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Hohe Geldstrafe wegen Pyrotechnik und Schokotalern

Gegen Frankfurt zündeten die Darmstädter Fans Pyrotechnik, gegen Wolfsburg warfen sie Schokotaler auf den Rasen. Als Konsequenz muss der Club eine hohe Geldstrafe zahlen.
Schokotaler auf Fußballfeld
Von Kölner Fans auf das Spielfeld geworfene Münzen aus Schokolade liegen nahe einer Eckfahne. Der SV Darmstadt wurde wegen einer solchen Aktion zu einer Geldstrafe von 10.000 Euro verurteilt. © Philipp von Ditfurth/dpa

Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bunds (DFB) hat den Bundesligisten SV Darmstadt 98 insgesamt zu einer Geldstrafe in Höhe von 109.000 Euro verurteilt. 99.000 Euro muss der Club zahlen, weil Darmstädter Fans im Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt im Januar Pyrotechnik gezündet hatten, wie der DFB am Dienstag mitteilte.

«Das ist die mit Abstand höchste Strafe, die dem SV 98 jemals auferlegt wurde. Wir sind bei den Pyro-Strafen mittlerweile in ökonomischen Sphären angelangt, welche uns massiv schaden», sagte Darmstadts Geschäftsführer Michael Weilguny. Die Hessen stimmten dem Urteil zu.

Weitere 10.000 Euro sind fällig, weil Anhänger der Lilien im Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg im Dezember unter anderem Schokotaler auf den Platz geworfen hatten - als Protest gegen einen möglichen Investor bei der Deutschen Fußball Liga. Nach DFB-Angaben musste die Partie deshalb für etwa 40 Sekunden unterbrochen werden.

Die Darmstädter kritisierten die Entscheidung des Sportgerichts. «Aus Sicht des SV 98 waren die wenigen Schokotaler, die durch das Fangnetz der Südtribüne auf das Spielfeld gelangt sind, nicht ursächlich für die Spielunterbrechung durch den Schiedsrichter», teilte der Club mit. Es sei falsch, «dass für friedliche bundesweite Fanproteste im Zuge einer sehr kontrovers diskutierten Verbandsentscheidung» die Clubs zu Geldstrafen verurteilt werden.

Die Lilien entschieden sich nach intensiver interner Prüfung aber gegen einen Einspruch. Weil fast alle Clubs die Strafanträge anerkannt haben, gibt es keine Basis «für einen fast alleinigen Gang vor das DFB-Sportgericht und eventuell weiterer Instanzen», wie die Darmstädter mitteilten.

© dpa
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