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Vandalismus an Wahlplakaten in Hessen

Immer wieder werden Wahlplakate beschmiert, beschädigt oder zerstört. Wie sieht es im aktuellen Europawahlkampf in Hessen aus?
Plakate zur Europawahl
Ein Plakat mit dem Bild von Terry Reintke, Spitzenkandidatin der Grünen für die Europawahl, ist mit weißer Farbe überstrichen worden. © Michael Kappeler/dpa

Im aktuellen Europawahlkampf ist es in mehreren Orten Hessens zu Vandalismus an Wahlplakaten gekommen. So wurden in Frankfurt die Plakate verschiedener Parteien beschädigt oder beschmiert. Wie die Polizei am Montag mitteilte, hatten Beamte während einer Streife im Stadtteil Niederursel am Sonntag aufgesprühte Kennzeichen verfassungsfeindlicher Organisationen auf Wahlplakate von Bündnis 90/Die Grünen entdeckt. Zudem seien Plakate der FDP und der SPD mit Beleidigungen beschmiert worden. Die Polizei leitete ein Strafverfahren gegen Unbekannt ein.

Auch in Südhessen registrierte die Polizei zuletzt mehrere Fälle von Vandalismus an Wahlplakaten. Es habe die ein oder andere Zerstörung gegeben, sagte eine Sprecherin. Plakate würden verschmiert oder zerrissen. «Es ist aber nichts Außergewöhnliches, was wir nicht sonst bei Wahlkämpfen auch haben», sagte eine Sprecherin. Tätliche Angriffe oder Attacken auf Politiker und Wahlkämpfer habe es in den vergangenen beiden Wochen in Südhessen nicht gegeben.

Unterdessen sucht die Polizei in Mittelhessen nach unbekannten Tätern, die in Rosbach am Freitag oder Samstagvormittag ein Plakat von Bündnis 90/Die Grünen mit schwarzer Farbe beschmiert haben.

Auch in Fulda und Eichenzell (Landkreis Fulda) sind am vergangenen Freitag mehrere Wahlplakate mit Farbe beschmiert worden. In einem Teil der Fälle ist ein eindeutig politischer Hintergrund zu vermuten, wie die Polizei auf Anfrage miteilte. Bei anderen Fällen sei auch unpolitischer Vandalismus denkbar. Die Angriffe richteten sich vor allem gegen Plakate der SPD. Tätliche Angriffe auf Wahlkämpferinnen und Wahlkämpfer in Osthessen seien im laufenden Wahlkampf nicht bekannt, sagte ein Sprecher.

Für Entsetzen hatte zuletzt ein Vorfall im sächsischen Dresden gesorgt. Dort war am Freitag der SPD-Politiker Matthias Ecke von vier jungen Männern beim Anbringen von Wahlplakaten in Dresden zusammengeschlagen worden. In Essen waren am Donnerstag die zwei Grünen-Politiker Kai Gehring und Rolf Fliß angegriffen worden. Am Wochenende gab es mehrere Demonstrationen, bei denen die Gewalt gegen Politiker verurteilt wurde.

© dpa
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