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«In Liebe, Eure Hilde» räumt beim 33. Filmkunstfest MV ab

Regisseur Andreas Dresen darf jetzt einen «Fliegenden Ochsen» in sein Wohnzimmer stellen. So heißt der Preis, den er für «In Liebe, Eure Hilde» als besten Spielfilm bekommen hat. Auch zwei weitere Preise blieben im Team.
Regisseur Drese und die Schauspielerin Fries
Andreas Dresen (r) und Liv Lisa Fries (l) lachen beim Photocall ihres Films «In Liebe, Eure Hilde» in Berlin. © Soeren Stache/dpa

Erfolgreicher Abend für den Potsdamer Regisseur Andreas Dresen in Schwerin: Sein Film «In Liebe, Eure Hilde» ist nicht nur mit dem Hauptpreis des 33. Filmkunstfestes Mecklenburg-Vorpommern ausgezeichnet worden, sondern auch in zwei weiteren Kategorien. Sein Werk konnte sich damit als bester Spielfilm durchsetzen und Dresen kann nun den «Fliegenden Ochsen» sein Eigen nennen. Persönlich entgegen nehmen konnte er ihn aber in Schwerin nicht.

Die Hauptdarsteller des Films, Liv Lisa Fries und Johannes Hegemann, sind zudem als beste Schauspielerin und bester Nachwuchsschauspieler ausgezeichnet worden. Der Film habe die Jury zutiefst erschüttert, aufgewühlt, und bis ins Mark getroffen, teilte der Veranstalter am Samstag in Schwerin mit. «Ein Film, in dem das Grauen der NS-Diktatur spürbar ist, ohne dass es ausgestellt wird.» Dresen habe sich stattdessen für die Schönheit der Liebe, die Kraft der Jugend und den Glauben an die Menschlichkeit entschieden. «Der Film ist von einem hervorragenden Darstellerensemble getragen und mit seiner ungewöhnlichen Rückblendenstruktur äußerst spannend und dicht erzählt.»

Mit dem NDR-Regiepreis wurden zudem die Filme «Wald» von Elisabeth Scharang und «Treasure» von Julia von Heinz ausgezeichnet. «Treasure» überzeugte zudem das Publikum, so dass von Heinz nun auch den Publikumspreis mit nach Hause nehmen kann. Gleich zwei Preise (bester Dokumentarfilm und beste Bildgestaltung im Dokumentarfilmwettbewerb) räumte auch der Film «Hausnummer Null» von Lilith Kugler (Regie) und Stephan M. Voigt (Kamera) ab. Weitere Preise wurden für Kinder- und Jugendfilme («Sieger sein» und «Rivière»), in der Kategorie «Gedreht in MV» («Unendlicher Raum») sowie für den besten Kurzfilm («Herrschaft») vergeben.

Der Ehrenpreis des Festivals ging in diesem Jahr an Volker Schlöndorff («Die Blechtrommel»). Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) überreichte den «Goldenen Ochsen» am Samstag in Schwerin an den berühmten Filmemacher.

Das Filmkunstfest Mecklenburg-Vorpommern gilt als eines der größten Publikumsfestivals in Ostdeutschland und als Forum für den neuen deutschsprachigen Film. Das Motto lautet diesmal «Unter der Sonne Spaniens».

© dpa
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