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Tausende Besucher erkunden Stralsunder Volkswerft

Technik und alte Segelschiffe konnten Interessierte am Samstag beim Tag der offenen Werft in Stralsund erkunden. Zahlreiche Besucherinnen und Besucher folgten der Einladung.
Vorab-Besichtigung der sanierten
Das Segelschiff «Gorch Fock I» liegt im am Ausrüstungkai der Volkswerft. © Stefan Sauer/dpa

Tausende Besucher und Besucherinnen haben den Tag der offenen Werft in Stralsund für einen Blick hinter die Kulissen der Volkswerft genutzt. Am Samstag seien rund 18.000 Menschen auf das Gelände des maritimen Gewerbeparks gekommen, sagte ein Sprecher der Stadt. «Wir als Stadt sind mehr als zufrieden und es zeigt, dass das Konzept aufgegangen ist.»

Ein Highlight war die Besichtigung des frisch sanierten Traditionsseglers «Gorch Fock 1», der vor rund einem Monat die große Schiffbauhalle verlassen hatte und am Ausrüstungskai liegt. Das mehr als 90 Jahre alte und mehr als 80 Meter lange ehemalige Segelschulschiff wurde für rund 10 Millionen Euro saniert. Es soll in Kürze an seinen angestammten Platz im Stralsunder Stadthafen zurückkehren und wieder als Museumsschiff zugänglich sein. Das Schiff begründete eine Schiffsklasse, zu der auch das aktuelle Segelschulschiff der deutschen Marine gehört, das ebenfalls den Namen «Gorch Fock» trägt.

Daneben konnten Schiffsfans die Hochgeschwindigkeitsfähre «Skane Jet» bestaunen. Der große Katamaran ist nach der Kollision mit einer Kaimauer zur Reparatur auf der Werft. Auch der Greifswalder Traditionssegler «Greif» wird auf der Werft saniert und konnte zumindest von außen besichtigt werden.

Auf der Blaulichtmeile auf dem Gelände zeigten sich etwa Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienste und Bundeswehr samt Technik.

Die Stadt hatte das Werftgelände vor mehr als zwei Jahren nach der Insolvenz der MV-Werften-Gruppe übernommen und einen Gewerbepark entwickelt. Laut früheren Angaben der Stadt sind die Hallen, Werkstätten und Produktionsanlagen zu 100 Prozent verpachtet. 15 Unternehmen aus unterschiedlichen Bereichen hätten sich angesiedelt. Es gebe mehr als 500 Arbeitsplätze.

Zu Hochzeiten hatte die MV-Werften-Gruppe nach früheren Gewerkschaftsangaben bis zu 600 Beschäftigte in Stralsund. Zu DDR-Zeiten arbeiteten in der damaligen Volkswerft Tausende Schiffbauer.

Kurz vor dem Tag der offenen Werft war an der Südseite der weithin sichtbaren Schiffbauhalle das MV-Werften-Logo entfernt worden, sodass inzwischen wieder die Kogge als Logo der Volkswerft zu sehen ist. Auf den Längsseiten sollen auch die MV-Werften-gegen Volkswerft-Schriftzüge getauscht werden.

© dpa
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