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Wüst: Kein «Merz-Problem» in CDU - Koalitionsoptionen

Unmittelbar vor dem CDU-Bundesparteitag hat sich der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Hendrik Wüst klar hinter den Parteivorsitzenden Friedrich Merz gestellt. Auf die Frage der «Welt am Sonntag», ob die CDU ein «Merz-Problem» habe und einen Vorsitzenden, der die Umfragewerte der Partei nach unten ziehe, sagte Wüst: «Um hier klar zu entgegnen: Nein, die CDU hat dieses Problem nicht. Friedrich Merz hat der CDU nach der verlorenen Bundestagswahl wieder Stabilität gegeben.»
NRW-Ministerpräsident Wüst
Hendrik Wüst spricht während eines Statements mit dem Vorsitzenden der Gewerkschaft IGBCE nach einer Sitzung mit der CDU-Landtagsfraktion. © Oliver Berg/dpa

Der CDU-Parteitag beginnt am Montag mit den Vorstandswahlen, am Sonntag beraten die Spitzengremien der Partei. Wüst prognostizierte Merz ein hervorragendes Ergebnis bei der Wiederwahl: «Ich bin sicher, dass ihm die Delegierten auf dem Parteitag in Berlin zudem mit einem super Ergebnis den Rücken stärken werden. Das wird dann auch die CDU Deutschlands stärken, um auch bundesweit auf bessere Umfragewerte zu kommen.» Die Union kommt aktuell in Umfragen auf rund 30 Prozent.

Zur Frage der Kür des Unions-Kanzlerkandidaten verwies Wüst auf die Verabredung, diese nach den im Herbst stattfindenden Landtagswahlen zu entscheiden, sowie den Schulterschluss mit der Schwesterpartei CSU. CDU und CSU seien dann stark, wenn sie gemeinsam hinter einem Kandidaten stehen. Es sei daher gut, dass sowohl die CSU als auch die Landesverbände eng in die Kandidatenfindung eingebunden werden sollen. Neben Merz gelten auch CSU-Chef Markus Söder und der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Hendrik Wüst als mögliche Unions-Kanzlerkandidaten.

Wüst sprach sich zugleich dafür aus, dass sich die Union mehrere Koalitionsoptionen nach der nächsten Bundestagswahl offen hält. «Die Union muss am besten so stark werden, dass es mehrere Optionen gibt», sagte der CDU-Politiker. Er mahnte weiter: «Wir dürfen uns bei den Optionen, die Koalitionen aus der demokratischen Mitte heraus bieten, nicht verengen». Er habe in NRW erfolgreich mit der FDP regiert, nun arbeite die CDU mit den Grünen «vertrauensvoll und gut zusammen». Auch die SPD «kann immer Partner für die Union sein, wenn es der Wählerwunsch ist».

© dpa
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