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Wolter fordert Rücktritt von Braunschweiger Clubführung

Horst Wolter ist einer der bekanntesten Spieler der Braunschweiger Meistermannschaft von 1967. In der sportlichen Krise der Eintracht fordert er den Rückzug der kompletten Clubspitze.
Torwart Wolter
Berlins Lothar Zeh (M) im Kampf um den Ball mit Braunschweigs Walter Schmidt (r) und Torwart Horst Wolter. © Konrad Giehr/dpa/Archivbild

Einen Tag vor der Mitgliederversammlung beim Fußball-Zweitligisten Eintracht Braunschweig hat der frühere Meistertorwart Horst Wolter den Rücktritt der gesamten Clubführung um Präsidentin Nicole Kumpis gefordert.

«Um weiteren Schaden vom Verein abzuwenden, bitte ich die Verantwortlichen im Präsidium und im Aufsichtsrat, die für die jetzige Situation Verantwortung tragen, den Weg für einen Neubeginn freizumachen», schrieb Wolter in einem am Donnerstag in Auszügen veröffentlichten Brief an die «Braunschweiger Zeitung». «Den Verantwortlichen im Präsidium und Aufsichtsrat ist hoffentlich bewusst, dass durch das jetzige Chaos, das sie zu vertreten haben, ein großes Potenzial an Sympathie aufs Spiel gesetzt wird.»

Der 13-malige Nationalspieler Wolter stand im Tor, als die Braunschweiger in der Saison 1966/67 sensationell die deutsche Fußball-Meisterschaft gewannen. Nach seiner Profikarriere arbeitete er unter anderem als Manager von Hertha BSC. 

Die 49 Jahre alte Kumpis wurde 2021 zur Präsidentin der Eintracht gewählt. Sie ist aktuell die einzige Frau an der Spitze eines deutschen Profifußball-Clubs. Vor zweieinhalb Jahren setzte sie sich bei der Wahl gegen den unter anderem von Wolter unterstützten Unternehmer Axel Ditzinger durch. Bei der Mitgliederversammlung am Freitagabend tritt Kumpis ohne Gegenkandidaten zur Wiederwahl an.

In einem Interview der «Braunschweiger Zeitung» (Donnerstag) räumte die Präsidentin offen Fehler ein. Die Profifußballer der Eintracht stehen in der 2. Bundesliga auf einem Abstiegsplatz und haben in der vergangenen Woche mit Daniel Scherning bereits den dritten Trainer der laufenden Saison verpflichtet. «Leider haben sich einige Entscheidungen im Nachhinein als nicht erfolgbringend, zum Teil auch als fehlerhaft, herausgestellt», sagte Kumpis.

© dpa
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