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Nibelungen-Festival mit Jasna Fritzi Bauer und Thomas Loibl

Die Nibelungensage starrt vor Gewalt und versinkt im Hass. Muss das Heldenepos so enden? Diese Schicksalsfrage stellen sich die Nibelungen-Festspiele in drei Monaten - mit einem vielseitigen Ensemble.
2023 zeigten die Nibelungen-Festspiele das bildstarke «Brynhild»
Laina Schwarz (l) als Kriemhild und Lena Urzendowsky als Brynhild bei den Nibelungen-Festspielen. © Uwe Anspach/dpa/Archivbild

Die Organisatoren der Nibelungen-Festspiele in Worms haben Namen aus dem Ensemble für die diesjährige Inszenierung «Der Diplomat» (12. bis 28. Juli) genannt. Demnach stehen unter anderem Jasna Fritzi Bauer («Tatort») und Thomas Loibl («Die Wannseekonferenz») sowie Yohanna Schwertfeger (Bühnen Bern) und Lou Strenger («Brecht») auf der Bühne vor dem Dom. Weitere Mitwirkende sind etwa Felix Rech und Franz Pätzold, die schon 2022 beim Spektakel unter der Intendanz von Nico Hofmann mitwirkten.

In «Der Diplomat» werde es nicht nur um Intrigen und Ränkespiele um Drachentöter Siegfried und seinen Mörder Hagen gehen, teilten die Organisatoren am Dienstag in einer der ältesten Städte Deutschlands mit - sondern auch um die Frage, wie sich ein Krieg verhindern lasse, den keiner wolle und der trotzdem unvermeidbar scheine. «Und welche persönlichen Opfer jemand bringen muss, der sich als Vermittler zwischen alle politischen Parteien begibt.»

Geschrieben wurde «Der Diplomat» von Feridun Zaimoglu und Günter Senkel - das Duo feierte vor einigen Jahren mit «Siegfrieds Erben» einen großen Erfolg in Worms. Regie führt der Schweizer Regisseur Roger Vontobel. Das Stück rückt Dietrich von Bern ins Zentrum, der als eine der bekanntesten Sagenfiguren des deutschen Hoch- und Spätmittelalters gilt.

Seit 2002 erzählen die Festspiele das Epos immer wieder anders. Im vergangenen Jahr hatte Worms mit 21 000 Besuchern eine Auslastung von 90 Prozent. Auf die Tribüne passen etwa 1400 Zuschauerinnen und Zuschauer, Tickets kosten je nach Vorstellung zwischen 29 und 139 Euro. Das Nibelungenlied gilt als eine der Lieblingssagen der Deutschen.

© dpa
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