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Mobbing-Gefahr: KI-Bilder können Kinder bloßstellen

Der Elefant hat plötzlich menschliche Züge - und das Gesicht sieht ihrem Kind verdammt ähnlich? Werden Bilder durch KI verändert, kann das sehr verletzend sein. Wie Eltern Mobbing verhindern können.
Zwei Mädchen schauen auf ein Handy
Manipulierte Bilder und Videos können Kinder und Jugendliche schnell zur Zielscheibe von Cybermobbing machen. (zu dpa: «Mobbing-Gefahr: KI-Bilder können Kinder bloßstellen») © Christin Klose/dpa-tmn/dpa

Eltern sollten ihre Kinder für Mobbing im Internet sensibilisieren. Dazu gehört auch, über den Umgang mit verfälschten Bildern, Videos und Tonaufnahmen zu sprechen. Dazu rät die Initiative «Schau hin! Was Dein Kind mit Medien macht». 

Denn mithilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) kann Material so verändert werden, dass es wie eine bestimmte Person aussieht oder klingt. Mitunter sind solche echt wirkende Darstellungen jedoch für die Betroffenen kein Scherz, sondern können sie sehr verletzen.

Verletzende Inhalte nicht verbreiten

Handelt es sich um Cybermobbing, sollten Eltern solche Inhalte bei den Plattformbetreibern melden und fordern, dass sie entfernt werden. Ist klar, von wem die Idee ausging, können Eltern die Beteiligten in Absprache mit ihren Kindern auffordern, die Inhalte zu löschen.

Um zu verhindern, dass Kinder in die Opferrolle geraten oder zu Tätern werden, rät die Initiative: Eltern sollten besprechen, wie man KI verantwortungsvoll nutzen kann.  Dazu gehört auch, dem Nachwuchs die verletzende Wirkung zu erklären. Verfälschten Bildern sollten Kinder mit Skepsis begegnen. 

Zudem sollten Eltern ihre Kinder darauf hinzuweisen, dass man herabwürdigende Inhalte auf keinen Fall weiterverbreitet. Denn einmal hochgeladen und verschickt, lassen sich verfälschte Bilder nur schwer wieder löschen. Neben Gefühlen kann eine unbedachte Verbreitung auch Persönlichkeits- und Urheberrechte verletzen. Grundsätzlich dürfen Bilder und Videos von Personen nämlich nur mit deren Zustimmung verwendet werden.

Gemeinsam neue Technik erkunden

Mithilfe von kostenlosen Apps lassen sich etwa Fotos mit wenigen Klicks in eine andere Umgebung setzen. Und Voice-Generators können Texte mit der Stimme einer Person vorlesen lassen. Doch wenn die gefälschten Sprachnachrichten per Messenger verschickt werden, können Empfänger getäuscht und die vermeintlichen Sprecher bloßgestellt werden. 

Zeigen Kinder Interesse an KI-Tools, sollten Eltern sie dabei begleiten - also die Anwendungen gemeinsam ausprobieren sowie Regeln für eine gute Nutzung absprechen. So können Eltern ihren Nachwuchs dabei unterstützen, KI mit Bedacht zu nutzen.

© dpa
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