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Große Teile der Ukraine unter Raketenbeschuss

Erneut beschießt Russland sein Nachbarland massiv mit Raketen und Marschflugkörpern. Es gibt Opfer und Schäden in verschiedenen Regionen.
Ukraine-Krieg - Charkiw
Feuerwehrleute untersuchen in der Region Charkiw die Trümmer eines zerstörten Wohnhauses. © Kharkiv Regional Prosecutor's Office/AP/dpa

Kiew/Lwiw/Saporischschja - Russland hat die Ukraine in fast allen Landesteilen erneut massiv mit Raketen attackiert. Von insgesamt 26 Raketen habe die Flugabwehr nachts und am frühen Donnerstagmorgen fast die Hälfte abfangen können, teilte die ukrainische Luftwaffe mit. Die Russen hätten unter anderem sechs ballistische Raketen des Typs Iskander eingesetzt, von denen demnach nur eine rechtzeitig abgeschossen werden konnte.

Über Opfer und Schäden an zivilen Objekten wurden aus mehreren Landesteilen berichtet. In der östlichen Region Charkiw wurde Behördenangaben zufolge eine 67 Jahre alte Frau getötet. Aus dem westukrainischen Lwiw wurden drei Verletzte gemeldet. Laut Energieministerium wurde dort zudem eine Transformatorenstation stark beschädigt. Infolgedessen sei ein nicht näher genanntes Infrastrukturobjekt ohne Strom, hieß es. Insgesamt seien etwa zehn Raketen allein auf die Region abgefeuert worden, schrieb Lwiws Bürgermeister Andrij Sadowyj auf Telegram.

Treffer meldete auch die Region Saporischschja im Südosten. Sechs Menschen wurden Behördenangaben zufolge verletzt und mehrere Wohnhäuser zerstört. Im Umland der Haupstadt Kiew wurden zudem durch herabfallende Raketentrümmer gut ein halbes Dutzend Wohnhäuser beschädigt.

Schäden an zivilen Objekten

Explosionen gab es zudem in den Regionen Chmelnyzkyj, Poltawa und Dnipropetrowsk. Die Militärverwaltung von Chmelnyzkyj bestätigte Schäden an zivilen Objekten und sprach von mindestens drei Verletzten. Im Gebiet Poltawa habe es ein Lager getroffen, wodurch ein Brand ausgebrochen sei, teilte Militärgouverneur Filip Pronin mit. Tote und Verletzte gebe es nicht.

«Der Feind attackiert Objekte der zivilen Infrastruktur», schrieb derweil der Militärgouverneur von Dnipropetrowsk, Serhij Lyssak, auf seinem Telegram-Kanal, machte aber keine Angaben zu eventuellen Schäden. Die ukrainische Flugabwehr hatte zuvor in der Region Marschflugkörper ausgemacht.

Immer wieder attackiert Russland seit Beginn der Invasion vor fast zwei Jahren auch zivile Ziele im Hinterland der Ukraine. Oft sind Energieanlagen das Ziel. Die Angriffe dienen nach Ansicht von Experten dazu, den Widerstandswillen der Ukrainer zu brechen.

© dpa
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