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Weiter Rätsel um tödliche Tat auf Asperger Parkplatz

Im Mai wird ein 18-Jähriger auf einem Parkplatz in Asperg erschossen, ein Gleichaltriger schwer verletzt. «Warum?» fragen sich Angehörige seither. Und wann brechen die mutmaßlichen Täter ihr Schweigen?
Angeklagter
Ein Angeklagter sitzt beim Auftakt eines Prozesses um tödliche Schüsse auf einem Parkplatz in Asperg in Handschellen im Gerichtssaal. © Bernd Weißbrod/dpa

Vor den tödlichen Schüssen auf einem Parkplatz in Asperg (Kreis Ludwigsburg) soll sich das 18 Jahre alte Opfer nach Aussage seiner Mutter keiner Gefahr bewusst gewesen sein. «Er hat zu mir nur gesagt "Bis später», es war eigentlich alles normal», sagte sie als Zeugin am zweiten Prozesstag gegen die drei mutmaßlichen Täter vor dem Landgericht in Stuttgart. Er habe lediglich «kurz etwas klären», vielleicht auch in einem Konflikt vermitteln wollen, soweit sie wisse. «Er war schon immer für andere gerne ein Streitschlichter», sagte die Mutter. Erst als sie den Hubschrauber über Asperg gehört habe, habe sie sich Sorgen gemacht.

Anders als zunächst erwartet sagten die drei Angeklagten im Alter zwischen 18 und 21 Jahren auch am Dienstag nicht zum Abend der Tat am vergangenen Osterwochenende aus. Ihre Anwälte kündigten allerdings Erklärungen zu einem späteren Zeitpunkt an. So bleibt auch nach dem zweiten Tag des Prozesses die für die Angehörigen wichtigste Frage nach dem Motiv unbeantwortet. Am kommenden Dienstag (09.00) wird der Prozess fortgesetzt.

Den Männern wird unter anderem Totschlag vorgeworfen. Durch mehr als 20 Schüsse sollen die beiden Deutschen und der Serbe einen 18-Jährigen getötet und seinen damals gleichaltrigen Bekannten lebensgefährlich verletzt haben. Die Opfer und die mutmaßlichen Täter kannten sich vor der Tat bereits.

Nach ihrer Einschätzung ist so gut wie sicher, dass die tödlichen Schüsse auf dem Parkplatz nicht in Zusammenhang mit der Gewaltserie stehen, die seit Monaten die Region um Stuttgart erschüttert. Höhepunkt dieser blutigen Bandenfehde war bislang der Anschlag mit einer Handgranate auf eine Trauergemeinde in Altbach.

© dpa
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