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Agrarminister setzt auf regional produzierte Ostereier

Vor dem Osterfest hat Brandenburgs Agrarminister Axel Vogel für regional erzeugte Eier mit brandenburgischem Qualitätszeichen geworben. Der Grünen-Politiker besuchte am Mittwoch die Bio-Ei GmbH in Wustermark, die Eier aus der Region vermarktet. Das Unternehmen darf das Siegel «Bio Brandenburg Gesicherte Qualität» führen, das laut Ministerium gute regionale Erzeugnisse erkennbar machen soll. 
Axel Vogel
Axel Vogel (Bündnis 90/Die Grünen), Brandenburger Minister für Landwirtschaft, Umwelt und Klimaschutz, hält während des Besuchs der Wustermarker Bio-Ei GmbH ein Huhn im Arm. © Soeren Stache/dpa

Ziel des Agrarministeriums ist es, den Absatz heimischer Produkte zu fördern. Lange Transportwege sollen vermieden werden. Das Unternehmen Bio-Ei bekommt Eier von Hühnern aus mobilen Ställen, die von Traktoren an verschiedene Grünflächen gezogen werden können. Dadurch haben die Hühner nach Angaben des Unternehmens auf der einen Seite einen frischen Auslauf. Auf der anderen Seite werden die Böden geschont.

Laut dem Geschäftsführer von Bio-Ei, Lasse Brandt, fehlt es in Brandenburg an Betrieben, die sich auch um die Aufzucht oder das Schlachten der Tiere kümmern. «Die Brütereien sind in Niedersachsen, die Aufzuchtbetriebe sind schon in Mecklenburg-Vorpommern», sagte er.

Grund dafür ist laut Agrarminister Vogel, dass es sich um Spezialbetriebe handelt. «Wir haben natürlich ein Interesse daran, dass praktisch von der Kükenproduktion bis zur Vermarktung des Eis, der Legehenne und dem Suppenhuhn dann alles in Brandenburg stattfindet. Das ist unser Ziel», sagte Vogel. Dafür müsse es jedoch Investoren geben.

Mit 1000 Hennen und etwa 20 Hähnen pro Mobilstall produziert der Betrieb in Wustermark nach eigenen Angaben zwischen 100 000 und 150 000 Eier im Monat. Diese Haltungsweise wirkt sich auch auf die Preise aus: «Das Ei kostet jetzt im Laden zwischen 65 und 70 Cent. Ein einfaches Bio-Ei ist irgendwo bei 50 bis 55 Cent», sagte Geschäftsführer Brandt.

© dpa
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