In Brandenburg werden laut DGB an insgesamt zwölf Orten Demonstrationen und Kundgebungen organisiert. Der Gewerkschaftsbund erwarte angesichts zahlreicher Tarifauseinandersetzungen in diesem Jahr eine gute Beteiligung, hieß es.
Der DGB kritisiert, nicht einmal mehr jeder fünfte Betrieb in Brandenburg habe einen Tarifvertrag. Für Beschäftigte bedeute dies weniger Einkommen, weniger Urlaub und schlechtere Arbeitsbedingungen. Die Landesregierung solle die Weichen für eine bessere Tarifbindung stellen, forderte vor kurzem die Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes Berlin-Brandenburg, Katja Karger. So solle die Vergabe öffentlicher Aufträge an die Einhaltung von Tarifverträgen gebunden werden. Karger wird am 1. Mai bei der DGB-Kundgebung in Berlin sprechen.