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Anklage: Chinesinnen als Prostituierte eingeschleust

Eine Frau soll als Chefin einer Bande auf illegale Weise ein Netzwerk aus Bordellen betrieben und dabei unter anderem Steuern von über einer Million Euro hinterzogen haben.
Bordell
Eine Sexarbeiterin sitzt in einem Studio. © Sebastian Gollnow/dpa/Symbolbild

Die Frankfurter Generalstaatsanwaltschaft hat eine Frau aus Hanau angeklagt, die mindestens fünf Jahre lang ein Netzwerk aus Bordellen betrieben und für die Prostitution Chinesinnen eingeschleust haben soll. Neben dem bandenmäßigen Einschleusen von Ausländern wird der 45-Jährigen unter anderem Steuerhinterziehung vorgeworfen, wie die Generalstaatsanwaltschaft am Mittwoch mitteilte. Sie soll die Chefin der Bande gewesen sein und dabei das Bordell-Netzwerk mit zwölf Wohnungen in Hessen und Baden-Württemberg organisiert haben. Ihre Beschäftigten soll sie nicht angemeldet und Umsätze nicht bei der Steuer angegeben haben. Auf diese Weise soll sie über 1,19 Millionen Euro Steuern hinterzogen haben. Zudem entstand der Mitteilung zufolge den Sozialversicherungsträgern ein Schaden von über 1,3 Millionen Euro.

Die Anklage bei der Wirtschaftskammer des Hanauer Landgerichts richtet sich zudem gegen einen 60-jährigen Mann aus Rüsselsheim, der bei der Bande als Fahrer fungiert haben soll. Weiterhin ist eine 45-jährige Chinesin aus Ulm angeklagt, die unter anderem für die Kommunikation zwischen den Prostituierten und den Freiern zuständig gewesen sein soll.

Nach Hinweisen war seit April 2022 gegen die Bande ermittelt worden, im Sommer 2023 wurden unter anderem die Bordellräume durchsucht und die beiden Frauen festgenommen. Die Bordelle waren den Ermittlern zufolge in Baden-Baden, Offenbach am Main, Rüsselsheim, Schweinfurt, Stuttgart, Wetzlar sowie in den Landkreisen Bergstraße und Groß-Gerau, dem Main-Kinzig-Kreis und dem Landkreis Offenbach.

© dpa
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