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Einschränkungen für Postbank-Kundschaft wegen Warnstreiks

Die Gewerkschaft Verdi erhöht den Druck in den laufenden Tarifverhandlungen bei der Postbank. Mitte März wollen sich beide Seiten wieder an einen Tisch setzen.
Postbank
Das Logo der Postbank ist an einer Filiale zu sehen. © Marijan Murat/dpa/Archivbild

Nach Warnstreiks am Mittwoch müssen sich Kundinnen und Kunden der Postbank auch an diesem Donnerstag (7.3.) auf Einschränkungen beim Service einstellen. Die Gewerkschaft Verdi hatte die Beschäftigten in Filialen und Callcentern zu zweitägigen bundesweiten Arbeitsniederlegungen aufgerufen, um in den Tarifverhandlungen bei dem zum Deutsche-Bank-Konzern gehörenden Institut den Druck zu erhöhen.

«Von den bundesweit 550 Postbankfilialen sind heute 350 geschlossen. Über 2500 Beschäftigte beteiligen sich aktiv am Streik», bilanzierte Verdi-Verhandlungsführer Jan Duscheck am Mittwoch. Ein Postbank-Sprecher verwies darauf, dass die Selbstbedienungsbereiche an den Postbank-Standorten «fast flächendeckend zugänglich und nicht von den Streikmaßnahmen betroffen» seien.

Verdi fordert für etwa 12.000 Beschäftigte im Deutsche-Bank-Konzern mit einem Postbank-Tarifvertrag 15,5 Prozent mehr Geld, mindestens jedoch eine Anhebung der Gehälter um 600 Euro. Der Deutsche Bankangestellten-Verband (DBV) will 14,5 Prozent mehr Geld für die Beschäftigten von Postbank, Postbank Filialvertrieb, PCC Services und BCB erstreiten.

Wegen der Ankündigung von Filialschließungen dringt Verdi zudem auf eine langfristige Absicherung der Arbeitsplätze durch eine Verlängerung des Kündigungsschutzes bis zum 31. Dezember 2028. Die Deutsche Bank will bis Mitte 2026 bis zu 250 der 550 Postbank-Filialen dichtmachen und dabei auch Personal abbauen.

Kurz vor Weihnachten sicherte die Deutsche Bank zu, den ursprünglich bis Ende Januar 2024 befristeten Kündigungsschutz zu verlängern und bis Ende September des laufenden Jahres auf betriebsbedingte Kündigungen für Tarifmitarbeiter im Bereich ihrer Privatkundenbank in Deutschland zu verzichten.

In der zweiten Tarifrunde am 26. Februar hatte die Arbeitgeberseite nach Verdi-Angaben eine weitere Verlängerung des Kündigungsschutzes bis einschließlich Juni 2026 bei einer Gesamtlaufzeit der Vereinbarung von 29 Monaten angeboten. Außerdem eine Anhebung der Gehälter um fünf Prozent ab Juni 2024 und um weitere zwei Prozent ab 1. Juli 2025. Die Tarifverhandlungen sollen am 18. März in Frankfurt fortgesetzt werden.

© dpa
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