Die Unternehmen reagierten auf die demografische Entwicklung und den Fachkräftemangel, hieß es. In den nächsten Jahren gingen viele Beschäftigte in den Ruhestand. Zugleich werde es immer schwieriger, Fachkräfte zu finden. So seien zum Stichtag 1. September rund 11 Prozent der Ausbildungsplätze in der Chemie unbesetzt geblieben. Grund sei auch die Corona-Krise: In der Pandemie habe es an vielen Schulen keine Berufsorientierung gegeben, und Angebote wie Praktika, Ausbildungsmessen und Tage der offenen Tür seien ausgefallen.
Mit Blick auf das Ausbildungsjahr 2024 halten sich manche Firmen noch zurück. 73 Prozent planten, ihr Ausbildungsplatzangebot konstant zu halten und 15 Prozent, es zu steigern. Dagegen rechneten 12 Prozent mit einem geringeren Angebot, wohl auch wegen der schwierigen Branchenkonjunktur, teilten der Verband und die IG BCE mit.