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Aus für Ristic in Halle: Anfang bei Dynamo angezählt

Halle greift mit der Trainer-Entlassung zum letzten Mittel. Nachdem Dresden aus den Aufstiegsrängen gerutscht ist, steht auch Anfang zur Diskussion.
Markus Anfang Dynamo Dresden
Dynamo-Trainer Markus Anfang steht an der Seitenlinie. © Robert Michael/dpa

Der Hallesche FC hat sich nach dem dritten sieglosen Spiel in Serie und dem Abrutschen auf einen Abstiegsplatz von Cheftrainer Sreto Ristic getrennt. Durch die Siege der direkten Konkurrenz sind es zwei Punkte Rückstand auf den rettenden 15. Platz. Noch bleiben Halle sieben Spiele, um den Klassenerhalt zu schaffen. Mit Bezug auf die ebenfalls abstiegsbedrohten Teams trifft man allerdings nur noch auf Arminia Bielefeld, die aktuell vier Punkte besser dasteht.

Selbst beim angeschlagenen Konkurrenten SSV Jahn Regensburg, der zuvor sechs Spiele hintereinander nicht gewonnen hatte, konnte das Ristic-Team nichts Zählbares mitbringen. Vor 9375 Zuschauern verlor der HFC mit 0:2. Christian Viet (28. Minute) und Dominik Kother (50.) erzielten die Treffer für die wiedererstarkten Hausherren, die nach dem Remis von Ulm auf Rang eins der Tabelle kletterten.

«Das ist so ein bisschen symptomatisch für unsere Situation jetzt, aber heute hat mit Sicherheit auch die bessere Mannschaft gewonnen», sagte Ristic und musste 24 Stunden später die Konsequenzen hinnehmen. «Als Verantwortliche des Vereins tragen wir die Verantwortung, im Sinne des Vereins zu handeln und alle zur Verfügung stehenden Maßnahmen zu ergreifen, damit wir den Klassenerhalt schaffen», sagte HFC-Präsident Jürgen Fox. Nachfolger von Ristic wird Stefan Reisinger. Der 42-Jährige war zuletzt Co-Trainer beim TSV 1860 München. Co-Trainer Roberto Pinto wurde ebenfalls freigestellt, ihm folgt Paco Vaz.

Anfang taumelt mit Dynamo weiter im Aufstiegskampf

Die Diskussionen um Trainer Markus Anfang reißen auch bei Dynamo Dresden nicht ab. Erneut konnte der Aufstiegsfavorit gegen einen direkten Konkurrenten nicht gewinnen. Noch schlimmer: Nach dem 0:1 bei Preußen Münster rutschen die Elbestädter auf den vierten Tabellenplatz der 3. Fußball-Liga ab. «Es ist ärgerlich, weil wir das die ganze Saison haben. Wenn du deine Chancen nicht machst, stimmen die Ergebnisse nicht. Wir arbeiten dran. Was wir zwischen den Sechzehnern machen, da sind wir immer die bessere Mannschaft», meinte Anfang, der nun liefern muss. Doch mit Pokalschreck und Halbfinalist 1. FC Saarbrücken wird die Aufgabe nicht leichter. Der letzte Drittliga-Erfolg gegen Saarbrücken gelang 2010.

In der ersten Halbzeit waren die Schwarz-Gelben spielbestimmend. Es fehlte einmal mehr die Durchschlagskraft. So sorgte Malik Batmaz (52.) mit seinem Treffer im ausverkauften Preußenstadion für einen Freudentanz von Münster-Coach Sascha Hildmann. «Ich freue mich so, weil es einfach so geil ist. Du hast den siebten Sieg in Folge. Wir haben Dresden, den absoluten Topfavoriten geschlagen. Ich kann mich mit Superlativen gar nicht mehr bremsen.»

Dynamo hatte dann nichts mehr entgegenzusetzen. Anfang lenkte von den eigenen Problemen ab und haderte eher mit dem Schiedsrichter. «Wir können in der ersten Halbzeit einen Elfmeter kriegen. Dann führen wir mit 1:0», sagte er bei MagentaSport und gab die Favoritenrolle im Aufstiegsrennen an Münster ab: «Wenn man so einen Lauf hat und die Dinger immer reingehen, dann bist du absoluter Anwärter auf den Aufstieg.» Das dürfte den Dynamo-Fans überhaupt nicht schmecken.

Aue belohnt sich nach Topleistung nicht

Erzgebirge Aue stürzt Spitzenreiter SSV Ulm, verschenkt aber in der Schlussminute den Sieg. Marcel Bär drehte mit seinem Treffer in der 88. Minute das Spiel für die Sachsen, doch in der vierten Minute der Nachspielzeit erzielte Thomas Kastanaras noch den Ausgleichstreffer für Ulm. So war das 2:2 laut Trainer Pavel Dotchev «eine gefühlte Niederlage». Vor 11 601 Zuschauern hatte Max Brandt (40.) den Gastgeber in Führung geschossen, ehe Tim Danhof (50.) zum Ausgleich traf. Immerhin war Ulm zuvor seit fünf Spieltagen ohne Gegentor.

«Wir haben das Spiel richtig dominiert. Unser Matchplan ist super aufgegangen. Wir haben uns gegen eine Spitzenmannschaft sehr gut präsentiert. Es ist sehr schade, dass wir es nicht geschafft haben, uns zu belohnen», sagte Dotchev. Torschütze Bär war untröstlich: «Wenn du in der 88. Minute den Führungstreffer machst, musst du das Ding nach Hause holen. Das haben wir zum wiederholten Male in dieser Saison nicht geschafft. Deswegen stehen wir da, wo wir stehen.»

© dpa
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