Die Polizei geht nach eigenen Angaben davon aus, dass unbekannte Täter eine bislang unbekannte Substanz versprühten, die die Atemwegsbeschwerden bei den Schülern auslösten. Es laufen Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung. Rettungsteams und Ärzte untersuchten am Mittwoch insgesamt 47 Kinder.
Polizeibeamte durchsuchten am Donnerstag in der Gesamtschule weitere Schränke, konnten dabei aber keine Beweise oder auffällige Gegenstände finden, wie die Polizei mitteilte. Derzeit fänden Befragungen in der Schule statt, wobei der laufende Schulbetrieb so wenig wie möglich gestört werde.
Am vergangenen Freitag war es zu einem ähnlichen Vorfall an der Grundschule Nord in Neubrandenburg gekommen, bei dem vier Kinder aufgrund von Atembeschwerden in ein Krankenhaus gebracht wurden. Ob ein Zusammenhang bestehe, könne derzeit noch nicht gesagt werden.