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CDU: Kita-Pflicht für Fünfjährige ohne Deutschkenntnisse

Welche Folgen hat das schlechte Pisa-Ergebnis für die Bildung in Niedersachsen? Die CDU fordert, bei mangelnden Sprachkenntnissen noch intensiver als bisher schon vor der Einschulung anzusetzen.
Kindertagesstätte
In der Garderobe in einer Kindertagesstätte (Kita) hängen Kinderjacken. © Friso Gentsch/dpa

Angesichts der schlechten Ergebnisse beim Schultest Pisa fordert die CDU im niedersächsischen Landtag eine Kita-Pflicht für alle Fünfjährigen mit eingeschränkten Deutschkenntnissen. «Wer kein vernünftiges Deutsch sprechen kann, der hat in der ersten Klasse einer Grundschule nichts verloren. Der braucht vorher erstmal eine intensive Sprachförderung, weil er sonst untergeht», sagte der CDU-Abgeordnete Christian Fühner am Mittwoch.

Fühner kritisierte zudem, dass die Landesregierung den Schulen den Verzicht auf Noten und die Zusammenlegung von Fächern erleichtern will. «Leistungsorientierung gehört zur Bildung dazu», sagte er.

Kultusministerin Julia Willie Hamburg betonte, Sprachtests für Kinder vor der Einschulung gebe es schon heute. Auch die Sprachförderung in dieser Altersklasse sei Standard, sagte die Grünen-Politikerin. Sie räumte aber ein, dass diese noch besser werden könne. Jedoch seien gerade bei der Vermittlung der Sprache nicht nur Schulen und Kitas gefragt, sondern auch die Familien der Kinder und die Gesellschaft.

Insgesamt bräuchten die Schulen mehr Freiräume, um den einzelnen Schülern gerecht werden zu können, sagte Hamburg. Der sogenannte Freiräume-Prozess steht auch hinter dem Vorhaben, individuellere Leistungsberichte als die üblichen Ziffernnoten zu ermöglichen.

Vom Schuljahr 2024/25 an will die Landesregierung die Stundenzahl an den Grundschulen erhöhen, um die Grundkompetenzen der Schülerinnen und Schüler zu stärken. Darüber hinaus soll im nächsten Jahr ein Sozialindex eingeführt werden, um gezielt die Schulen zu fördern, die besondere Bedarfe haben. Zu häufig hänge der Bildungserfolg bislang noch vom jeweiligen Elternhaus ab, kritisierte Hamburg.

© dpa
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