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Warnstreik der Luftsicherheitskräfte beginnt in Hannover

Die Warnstreiks im Luftverkehr in Deutschland gehen weiter: Am Donnerstagabend traten in Hannover die ersten Sicherheitskräfte in den Ausstand. Weitere fünf Airports sollen am Freitag folgen.
Warnstreik
«Warnstreik!» steht auf einem Schild. © Friso Gentsch/dpa/Symbolbild

Am Flughafen Hannover hat am Donnerstagabend die zweite Welle der Warnstreiks des Luftsicherheitspersonals begonnen. Seit 22.00 Uhr seien dort die ersten Sicherheitskräfte im Ausstand, bestätigte ein Sprecher der Gewerkschaft Verdi. Zunächst legten nur die Mitarbeiter für die Kontrolle von Fracht und Besatzungsmitglieder die Arbeit nieder, ab Mitternacht soll auch die Passagierkontrolle bestreikt werden. Der Warnstreik soll bis Freitag, 12.00 Uhr, dauern.

Der Flughafen hatte zuvor mitgeteilt, dass es am Freitag zwischen Mitternacht und 12.00 Uhr in Hannover keine Starts mit Passagieren geben werde. Die meisten Abflüge wurden gestrichen, einige Airlines verlegten Starts auf Zeiten vor oder nach dem Streik oder weichen auf andere Flughäfen wie Braunschweig oder Paderborn aus. Ankommende Maschinen würden dagegen weiter abgefertigt. In Hannover gibt es anders als an vielen anderen Airports kein Nachtflugverbot.

Der Warnstreik soll am Freitag schrittweise auf weitere Flughäfen ausgeweitet werden - darunter Dortmund, Weeze, Dresden, Leipzig und erneut Karlsruhe/Baden-Baden.

Bereits am Donnerstag hatten Warnstreiks des Sicherheitspersonals an fünf deutschen Flughäfen den Betrieb weitgehend zum Erliegen gebracht. Betroffen waren die Flughäfen in Berlin, Hamburg, Stuttgart, Köln/Bonn sowie Karlsruhe/Baden-Baden. In der Regel wurden sämtliche Abflüge gestrichen, weil Passagiere und Waren keine Sicherheitskontrollen mehr durchlaufen konnten. Bei den Landungen kam es ebenfalls zu zahlreichen Ausfällen. Nach Schätzungen des Flughafenverbandes ADV wurden mehr als 580 Flugverbindungen abgesagt. Für Freitag rechnet der Verband mit einer deutlich geringeren Anzahl abgesagter Verbindungen.

Mit den Warnstreiks will Verdi vor der nächsten Verhandlungsrunde am 20. März den Druck auf die Arbeitgeber erhöhen. Bei den Tarifverhandlungen der Luftsicherheit geht es um die Löhne und Arbeitsbedingungen von rund 25 000 Beschäftigten privater Sicherheitsdienstleister.

© dpa
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