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Weitere Soldaten im Einsatz für vermissten Arian

Es ist ein Wettlauf gegen die Zeit, aber die vielen Helfer geben nicht auf, um den vermissten Arian zu finden. Die Bundeswehr schickt zusätzliche Soldaten und die Polizei ändert ihre Suchstrategie.
Sechsjähriger aus Bremervörde weiterhin vermisst
Fahrzeuge von Feuerwehr und Rettungsdienst stehen am frühen Morgen auf dem Gelände der Freiwilligen Feuerwehr Elm. © Jonas Walzberg/dpa

Bei der Suche nach dem sechsjährigen Arian in Bremervörde im nördlichen Niedersachsen suchen die Einsatzkräfte nun verstärkt in kleineren Gruppen nach dem vermissten Jungen. «Wir haben wieder neue Suchkorridore eingerichtet und suchen dort, allerdings nicht mit den langen Polizei- oder Personenketten, sondern in kleineren Gruppen», sagte Polizeisprecher Heiner van der Werp am Freitag. Die Suche konzentriere sich auf einen Bereich nordwestlich von Elm, dem Heimatort des Sechsjährigen. Die Suche dort laufe auch entlang des Flusses Oste. Weiterhin suchen Hunderte Kräfte etwa von Polizei und Feuerwehr nach dem Kind. Die Bundeswehr schickte für die Suche weitere Soldaten in das Gebiet.

Am Freitag gab es zunächst keine weiteren Spuren oder Hinweise zum Aufenthaltsort des Jungen. In der Nacht zu Freitag habe die Polizei einige Aktionen durchgeführt, um die Aufmerksamkeit des kleinen Jungen zu erregen. So seien mit sogenannten Skybeamern Lichtkegel an den nächtlichen Himmel geworfen worden. «Auf so etwas reagiert der Junge möglicherweise positiv», sagte der Polizeisprecher. Über Lautsprecher seien bis zum frühen Morgen auch Kinderlieder im Suchgebiet abgespielt worden.

Auch die Bundeswehr unterstützte am Freitag erneut die Suche nach dem Jungen. Im Einsatz waren nach Angaben des Territorialen Führungskommandos Hubschrauber in der Luft und mehr als 300 Soldatinnen und Soldaten am Boden. Im Laufe des Freitags sollten weitere 150 Soldaten des Objektschutzregiments der Luftwaffe aus Friesland eintreffen und die Suche unterstützen, sagte eine Sprecherin des Landeskommandos in Niedersachsen. Die Truppe hatte sich auch schon an den Tagen zuvor an der Suche beteiligt - etwa mit einem Tornado-Flugzeug, das Luftaufnahmen mit einer Wärmebildkamera erstellte.

Nach Angaben eines Feuerwehrsprechers sollten auch Schuppen und Garagen in dem Ort geöffnet und kontrolliert werden. Auch Mülltonnen sollten durchsucht werden. Die Müllabfuhr für diesen Freitag sei abgesagt worden. Zudem sollten Gullydeckel geöffnet werden.

Arian wird seit Montagabend vermisst. Zuletzt wurde er laut Polizei gegen 19.15 Uhr in seinem Wohngebiet gesehen. Eine Überwachungskamera hatte ihn demnach dabei gefilmt, wie er in Richtung eines angrenzenden Waldes lief. Möglicherweise sei der Sechsjährige von dort an einem Rapsfeld vorbei über eine unbefestigte Straße in den Wald gegangen, hieß es. Nach Angaben der Polizei ist der Junge Autist und reagiert nicht auf Ansprachen.

© dpa
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