Schalkes Trainer Karel Geraerts will seine Spieler bestmöglich vor Untergangsszenarien und Gerüchten rund um den Traditionsclub schützen. «Ich verbreite die Gerüchte nicht. Ich will die Spieler schützen. Aber natürlich sind meine Spieler nicht blind. Sie bekommen auch etwas mit», sagte Geraerts am Freitag.
Der FC Schalke 04 liegt in der 2. Bundesliga vor dem 28. Spieltag nur zwei Punkte vor dem Abstiegsrelegationsplatz. Zuletzt war immer wieder über die finanziellen Folgen eines Abstiegs spekuliert worden. Die «Sport Bild» hatte berichtet, Schalke prüfe im Abstiegsfall einen Verkauf der Veltins Arena.
«Das Einzige, was wir gegen die Gerüchte tun können, ist es, Spiele zu gewinnen», sagte Geraerts. Am Sonntag haben die Gelsenkirchener allerdings eine sehr schwere Aufgabe in Hannover vor sich (13.30 Uhr/Sky). Die 96er spielen um den Aufstieg. Zudem hat Schalke auswärts die wenigsten Punkte aller Zweitligisten geholt.
Ein Hoffnungsträger für die verbleibenden sieben Partien ist Toptalent Assan Ouédraogo. Der 17-Jährige war nach langer Verletzungspause zuletzt zweimal eingewechselt worden. «Er kann für uns eine wichtige Waffe sein in den letzten sieben Wochen», sagte Geraerts. Ob der Offensivmann in Hannover von Beginn an spielt, verriet er nicht.