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Köln rettet Hoffnungen und Remis mit spätem Elfmeter

Der 1. FC Köln wahrt sich in der Nachspielzeit noch Restchancen auf den Liga-Verbleib. In Mainz erleben die Zuschauer einen echten Krimi im Abstiegskampf über mehr als 100 Minuten.
Borussia Mönchengladbach - 1. FC Union Berlin
Mönchengladbachs Ko Itakura (l) und Berlins Robin Gosens (r) sitzen nach dem Spiel auf dem Platz. © Federico Gambarini/dpa

Der 1. FC Köln darf weiter auf die Rettung vor dem siebten Abstieg in der Vereinsgeschichte hoffen. Der Tabellenvorletzte kam am Sonntag im Kellerduell der Fußball-Bundesliga beim FSV Mainz 05 zu einem 1:1 (0:1) und hat drei Spieltage vor dem Saisonende weiter fünf Punkte Rückstand auf den Rivalen auf dem Relegationsplatz.

Vor 33.000 Zuschauern brachte Leandro Barreiro die Mainzer in der 29. Minute in Führung. In der fünften Minuten der Nachspielzeit gelang Florian Kainz per Foulelfmeter der Ausgleich. Zuvor hatte Luca Waldschmidt (48.) bereits einen Strafstoß verschossen. Theoretisch war also auch ein Sieg möglich für die Kölner, für die mit 23 Punkten aber weiter sogar der direkte Klassenerhalt noch drin ist. Allerdings beträgt der Abstand zum rettenden Ufer sieben Zähler. Die Mainzer, die 28 Zähler auf dem Konto haben, verloren kurz vor Schluss Phillipp Mwene mit einer Roten Karte.

Wendepunkt der Partie nach 20 Minuten

Köln startete gut in die von beiden Seiten als Endspiel deklarierte Partie und setzte die ersten Offensivakzente. Mainz schien davon ein wenig überrascht und benötigte einige Zeit, um seinen Rhythmus zu finden.

Nach zwei verheißungsvollen Schussversuchen von FC-Mittelfeldspieler Denis Huseinbasic, die nicht zum Erfolg führten, bot sich den Hausherren nach 20 Minuten die erste Großchance im Spiel. Einen abgefälschten Schuss von Sepp van den Berg entschärfte Kölns Torwart Marvin Schwäbe mit einer starken Parade.

Die Szene markierte einen Wendepunkt, in der Folge rissen die 05er das Geschehen immer mehr an sich und kamen folgerichtig zur Führung. Nach einem im Mittelfeld abgefangenen Ball passte Nadiem Amiri perfekt in den Lauf von Karim Onisiwo. Dessen Schuss lenkte Schwäbe direkt vor die Füße von Barreiro, der nur noch einschieben musste.

Mainz setzte nach und hätte nur vier Minuten später auf 2:0 erhöhen können, doch Jonathan Burkardt spitzelte den Ball aus kurzer Entfernung über den Querbalken des Kölner Tores. Erst gegen Ende der ersten Halbzeit berappelten sich die Gäste, agierten im Angriff aber zu harmlos. Einzig bei einem Schuss von Steffen Tigges in der Nachspielzeit drohte den Mainzern etwas Gefahr.

Waldschmidts Elfmeterschuss neben das Tor

Der zweite Durchgang begann mit einem Aufreger. Nur 90 Sekunden nach Wiederbeginn zeigte Schiedsrichter Benjamin Brand auf den Elfmeterpunkt. Kölns Faride Alidou war im Mainzer Strafraum von Anthony Caci gefoult worden. Waldschmidt setzte den Ball aber neben den Pfosten und vergab damit den Ausgleich.

Trotz dieses Missgeschicks war der FC nun wieder präsenter und übernahm Mitte der zweiten Halbzeit mehr und mehr die Kontrolle. Die Hausherren, bei denen Onisiwo nach einer knappen Stunde mit einer schmerzhaften Fingerverletzung ausschied, gerieten zunehmend in die Defensive. Mit Glück und Geschick und einem starken Keeper Robin Zentner überstanden die 05er einige brenzlige Situationen. Allerdings verursachte dieser dann den zweiten Elfter bei einer Rettungstat. Diesmal legte sich nicht wieder Waldschmidt den Ball zurecht, diesmal war es Kainz. Er behielt die Nerven und verwandelte sicher, ehe Mainz auch noch in Unterzahl zu Ende spielen musste.

© dpa ⁄ Eric Dobias, dpa
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