Auch andere Herausforderungen warten auf Kiesslich, so hat die Unimedizin in den vergangenen Jahren Millionenverluste eingefahren. Der 53-Jährige sieht sich aber gut gerüstet für die Aufgabe. «Ich kenne die Universitätsmedizin schon von einer anderen Perspektive aus als Arzt, Internist und Gastroenterologe, auch schon in Führungsverantwortung», sagte er. Da habe er gelernt, dass es um Kommunikation im Team gehe, wenn man erfolgreich sein wolle.
Zuletzt habe er während seiner knapp zehnjährigen Tätigkeit für die Klinikgruppe Fresenius Helios Erfahrung bei einem privaten Krankenhausbetreiber gesammelt. «Da habe ich viel gelernt, was effiziente Strukturen angeht. Ich glaube, dass ich sehr gut vorbereitet bin, Ideen voranzubringen, die dem Universitätsklinikum gut tun werden.»