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Mehr als nur Fakten zu Frauen in Rheinland-Pfalz

Frauen werden im Schnitt älter und arbeiten mehr Teilzeit als Männer. Es gibt aber auch noch weniger bekannte Fakten zum Frauentag. Was studieren sie zum Beispiel am liebsten?
Internationaler Frauentag
Diese Zeichnung eines feministischen Symbols ist auf dem Bürgersteig zu sehen. © Paul Zinken/dpa/Symbolbild

Sie sind in der Überzahl, werden im Schnitt älter und arbeiten häufiger in Teilzeit: Die Rede ist von Frauen. In Rheinland-Pfalz gibt es nach einer Zusammenstellung des Statistischen Landesamtes diverse Unterschiede zwischen den Geschlechtern, auf die ein Blick zum internationalen Frauentag an diesem Freitag (8. März) lohnt.

Sie sind mehr

Mit einem Anteil von 50,6 Prozent an der gesamten Bevölkerung von rund 4,16 Millionen Menschen leben in Rheinland-Pfalz etwas mehr Frauen als Männer im Land. In absoluten Zahlen gibt es 50 642 Frauen mehr.

Sie sind im Durchschnitt mit 47 Jahren älter als die Männer, deren Altersschnitt bei 44 Jahren liegt. Und Frauen haben eine höhere Lebenserwartung bei der Geburt: Nach Einschätzung der Statistiker werden sie demnach im Schnitt 83 Jahre alt, während bei Männern 78,5 Jahre stehen.

Höhere Bildungsabschlüsse

Frauen starten durchschnittlich mit höheren Bildungsabschlüssen in das Berufsleben als Männer. Unter den jungen Frauen verlassen 41 Prozent die allgemeinbildenden Schulen mit Abitur - bei den jungen Männern sind es nur rund 31 Prozent. Fast 53 Prozent der Studierenden sind weiblich und 56 Prozent der bestandenen Prüfungen an Hochschulen werden von Frauen abgelegt.

Die drei beliebtesten Studienfächer bei den Frauen sind Germanistik, Psychologie und Rechtswissenschaft. Bei den Männern steht auf Platz eins Betriebswirtschaftslehre gefolgt von Informatik und Rechtswissenschaft. Die häufigsten Ausbildungsberufe bei den Frauen sind Erzieherin, Pflegefachfrau und Kauffrau für Büromanagement. Bei den Männern lauten sie Kfz-Mechatroniker, Anlagenmechaniker und Elektroniker.

Mehr Teilzeitjobs

Fast die Hälfte aller Erwerbstätigen im Alter von 15 bis 65 Jahren ist weiblich. Frauen sind aber viel häufiger teilzeitbeschäftigt: Mehr als jede zweite erwerbstätige Frau arbeitet demnach in Teilzeit (52 Prozent), bei den Männer dagegen liegt die Quote bei elf Prozent.

Deutlich seltener sind Frauen in Führungsjobs: Nur 29 Prozent aller Führungskräfte im Land sind demnach weiblich. Nach einer Verdiensterhebung aus dem Jahr 2023 unterscheiden sich die Gehälter zwischen den Geschlechtern um 15 Prozent: Das heißt, Frauen verdienen mit im Schnitt 20,40 Euro brutto pro Stunde 15 Prozent weniger.

Alleinerziehende Frauen

Gut 109.000 Rheinland-Pfälzerinnen sind alleinerziehend. Das entspricht einem Anteil von gut 82 Prozent aller Alleinerziehenden. Gerade für diese Gruppe ist die Betreuung von Kindern entscheidend, wenn es um das Berufsleben geht. Hier zeigt sich: Der Anteil der Kinder unter drei Jahren mit einem Platz in einer Kita stagniert seit 2015 bei um die 30 Prozent.

© dpa
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