Games Music Hörbücher Gymondo MyTone Alle Services
vodafone.de

«Keine Ahnung» - Streichs Zukunft ist ab Sommer offen

Christian Streich weiß noch nicht, was er nach seinem Abschied als Freiburger Cheftrainer am Saisonende machen wird. Für die Zeit davor will er eines vorerst nicht: Sentimentalitäten.
Christian Streich
Christian Streich hört im Sommer als Trainer des SC Freiburg auf. © Philipp von Ditfurth/dpa

Auch wenn es am Ende der Saison vermutlich sehr emotional werden wird: Auf seiner Abschiedstour durch die Fußball-Bundesliga will Christian Streich die Gefühle erst einmal hinten anstellen.

«Jetzt bist Du natürlich hoch motiviert und musst probieren, alles auszublenden. Alle Sentimentalitäten», sagte der 58-Jährige bei seiner ersten Pressekonferenz zehn Tage, nachdem er seinen Abschied als Cheftrainer vom SC Freiburg bekannt gegeben hatte. 

Er wolle nicht zu viel nachdenken über das, was bisher war, erklärte er. «Damit Du noch voll fokussiert bist, um gute Spiele zu machen.» So wie am Samstag (15.30 Uhr/Sky) bei Borussia Mönchengladbach, wo Streich auf den verletzten Offensivspieler Noah Weißhaupt und wahrscheinlich auch die angeschlagenen Innenverteidiger Matthias Ginter und Philipp Lienhart verzichten muss. Es ist die erste von acht Partien, bei denen er noch vor der Freiburger Bank am Spielfeldrand stehen wird. 

Was er nach den dann fast zwölfeinhalb Jahren als SC-Coach machen werde, wisse er nicht. «Ich habe keine Ahnung», sagte Streich. Im Moment freue er sich erst einmal darauf, es bald ruhiger angehen lassen zu können. Die noch laufende und die vergangene Saison, in denen Freiburg jeweils bis ins Achtelfinale der Europa League vorstieß, seien bis jetzt «außergewöhnlich toll» gewesen, «aber energetisch brutal intensiv». Besonders wegen der vielen englischen Wochen mit Spielen im Dreitage-Rhythmus.

Streich traut Nachfolger Schuster viel zu

Die Entscheidung aufzuhören, sei richtig, betonte der gebürtige Südbadener. Und sie werde auch richtig bleiben. «Jetzt ist es fast perfekt, so wie es ist. Dafür bin ich dankbar und zufrieden.» Immerhin habe er die Möglichkeit, selbst zu entscheiden, wann Schluss sei. «Das haben ja nur ganz wenige Trainer.» 

Seinem Nachfolger Julian Schuster, der an der Seite Streichs bisher als Verbindungstrainer zwischen Nachwuchs und Profis des Sport-Clubs und früher als Spieler Kapitän der Breisgauer war, traut er als neuem Chefcoach viel zu: «Jetzt wird es Julian, das ist extrem erfreulich.»

Nach den sportlich zuletzt durchwachsenen Wochen wird Streich alles daran setzen, den Tabellenneunten zum Abschied noch einmal in den Europapokal zu führen. Danach beginnt für ihn eine neue Zeit. Dann habe er «erst mal keine Arbeit mehr und keine Struktur. Dann ist alles anders - und dieses Anders wird hoch spannend sein».

© dpa
Das könnte Dich auch interessieren
Empfehlungen der Redaktion
König Charles und Königin Camilla
People news
König Charles III. kehrt in die Öffentlichkeit zurück
Nebel in Sachsen
Kultur
Elbsandsteingebirge - Caspar David Friedrich auf der Spur
Hanna Schygulla
People news
Hanna Schygulla wünscht sich mehr Mut bei Filmemachern
Cyberkriminalität
Internet news & surftipps
Firmenchef-Umfrage: Über 70 Prozent fürchten Cyberangriff
Eine Person hält ein Smartphone in der Hand
Das beste netz deutschlands
Smartphones: Warum Cloud-Speicher eine echte Option sind
Ladekabel
Internet news & surftipps
Bundesrat macht Weg für einheitliche Ladekabel frei
Yannick Veilleux
Sport news
«Wie Brüder»: DEL-Meister Berlin feiert Titelcomeback
Blick auf ein Mini-Panel an einem Haus
Wohnen
So kommen Mieter und Eigentümer zu einem Balkonkraftwerk