Kultusministerin Susanne Eisenmann (CDU) sieht die Beschlüsse von Bund und Ländern zum Thema Homeoffice skeptisch. «Bis die Infektionszahlen spürbar gesunken sind, ist es wünschenswert, dass möglichst viele Menschen aus dem Homeoffice arbeiten, um Kontakte zu reduzieren», sagte Eisenmann. Sehr viele Arbeitgeber sowie Arbeitnehmer hätten diesen Appell bereits umgesetzt. «Allerdings gibt es auch viele Berufe, in denen Homeoffice und flexiblere Arbeitszeiten schwierig oder schlicht nicht möglich sind - etwa in der Pflege, im Supermarkt oder bei der Notbetreuung in Kitas und Grundschulen», sagte Eisenmann, die auch Spitzenkandidatin der CDU für die Landtagswahl ist. Die Unternehmen dürften zudem nicht mit überbordender Bürokratie belastet werden.