Der Ärzteverband Hartmannbund Brandenburg hat die Landesregierung aufgefordert, Corona-Impfungen in den Hausarztpraxen zu ermöglichen. «Anstatt Ärzte aus ihren Praxen abzuziehen, um sie in Impfzentren einzusetzen, sollten sie dort belassen werden, wo sie impfen und in der Regelversorgung arbeiten können», sagte der Vorsitzende des Landesverbands, Hanjo Pohle, am Montag. Impfungen seien ohnehin Teil des Praxisalltags, meinte er. Auch wenn sich nur ein Drittel der etwa 1600 Hausärzte beteiligten, wären bei 100 Impfungen pro Woche in jeder Praxis rund 50 000 Bürger binnen einer Woche geimpft, rechnete Pohle vor.