Bildungsministerin Karin Prien und der Beauftragte für jüdisches Leben und gegen Antisemitismus, Peter Harry Carstensen, (beide CDU) haben aufgerufen, die Erinnerung an den Holocaust auch in der Corona-Pandemie wachzuhalten. «Wir sollten innehalten, uns die Zeit nehmen, um derer zu gedenken, die von einem verbrecherischen Regime ermordet wurden, das jegliche Menschlichkeit verloren hatte», sagte Prien am Mittwoch zum Holocaustgedenktag am 27. Januar. Auch wenn angesichts der Pandemie nicht so erinnert und gemahnt werden könne wie in der Vergangenheit, dürfe es doch nicht vergessen werden. «Demokratie, Freiheit und Menschenrechte sind uns nicht sicher. Wir müssen permanent daran arbeiten.»