Eigentumswohnungen in Frankfurt nochmals teurer
19.01.2021 - Die Preise für Eigentumswohnungen in Frankfurt sind im vergangenen Jahr weiter gestiegen. Nach Angaben der Stadt vom Dienstag wurden sie im Fall von Neubauten im Schnitt für rund 7670 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche gehandelt. Der Preisanstieg betrug demnach 8,7 Prozent, schwächte sich im Vergleich zum Vorjahr aber ab. Die Umsätze von neuen Eigentumswohnungen seien im Krisenjahr um rund 35 Prozent zurückgegangen.
Die Nachfrage nach Wohnimmobilien in Frankfurt sei aber ungebrochen, hieß es. Die Zahl der Transaktionen bei Preisen oberhalb von 10 000 Euro pro Quadratmeter habe zugenommen; bei mehr als 200 Verkäufen lag der Quadratmeterpreis im vergangenen Jahr über der Summe. Auch steige die Nachfrage nach kleinen Wohnungen. Die mittlere Wohnfläche sei von 97 Quadratmetern im Jahr 2010 auf 71 Quadratmeter im Jahr 2020 geschrumpft.
Die Vermarktung von Einzelhandelsobjekten und Hotels gestalte sich wegen den Auswirkungen der Corona-Pandemie schwierig. Unsicher blicke auch der Bürosektor in die Zukunft. Die Umsätze auf dem Immobilienmarkt insgesamt gingen den Angaben zufolge von 8,4 Milliarden Euro im Jahr 2019 auf voraussichtlich 6,1 Milliarden Euro im vergangenen Jahr zurück.
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