Der frühere Bonner CDU-Bundestagsabgeordnete und stellvertretende Kanzlerbüroleiter Helmut Kohls, Stephan Eisel, sammelt in einer sogenannten «Union für Laschet» Unterstützer für eine Kanzlerkandidatur des CDU-Vorsitzenden. Er wolle verdeutlichen, «dass die einhellige Unterstützung für Armin Laschet in Präsidium und Vorstand der CDU keine Hinterzimmeraktion ist, sondern die Meinung großer Teile der Mitgliederschaft widerspiegelt», sagte Eisel dem Bonner «General-Anzeiger». Ihn habe geärgert, dass CSU-Chef Markus Söder den falschen Eindruck erwecken wolle, Laschet habe keine Unterstützung an der Basis der Union. «Es gibt an der Basis der CDU viel Unmut über die taktischen Spielchen aus München», sagte Eisel.