Die Deutsche Stiftung Patientenschutz hat die NRW-Landesregierung für das Vergabeverfahren bei den Corona-Impfterminen kritisiert. «Wenn die Welle zu groß ist, dann bricht sie über dem System zusammen. Das weiß man vorher», sagte Vorstand Eugen Brysch am Dienstag der Deutsche Presse-Agentur. Es habe schon lange vor dem Start der Terminvergabe in NRW am Montag Warnungen gegeben, dass es bei einer so großen Gruppe von ungefähr einer Million Menschen zu Problemen kommen werde. «Es ist mit Vorankündigung was da geschieht», betonte Brysch. Man dürfe das System der Terminvergabe nicht am Anfang fahrlässig «vor die Wand fahren». Besser wäre es gewesen, die Terminvergabe schrittweise mit kleineren Gruppe zu beginnen.