Der Kandidat für den CDU-Vorsitz Norbert Röttgen hat den Anspruch der Union bekräftigt, auch die nächste Bundesregierung anzuführen. Das Selbstverständnis der Partei sei, dass der Vorsitzende auch das Amt als Kanzlerkandidat übernehme, sagte der Außenpolitiker bei einem Gespräch in «Guten Morgen Deutschland» von RTL am Donnerstag vor der Wahl zum CDU-Vorsitz. «Das wichtigste Ziel ist, dass der Unions-Kandidat der Kanzler der Bundesrepublik Deutschland wird». Mit dem potenziellen Konkurrenten der CSU, Markus Söder, will sich Röttgen nicht messen: «Wir sind die ersten Diener der Parteien, darum geht es. Und nicht um uns und unsere Egos.» Die Entscheidung wird wahrscheinlich erst nach Ostern (4. April) fallen.