Das Institut für Wirtschaftsforschung (IWH) rechnet damit, dass die Ausgaben der öffentlichen Haushalte auch nach der Corona-Pandemie schneller steigen als die Einnahmen. Hauptgrund für das strukturelle Ungleichgewicht sei neben der Corona-Krise die demografische Entwicklung, teilte das IWH am Montag in Halle mit. Es spreche viel dafür, die Schuldenbremse zwar nicht abzuschaffen, aber ein Stück weit zu lockern, sagte der Vize-Chef des Instituts, Oliver Holtemöller, laut Mitteilung.