Erfurt (dpa/th) - Die Führung der Thüringer Linken hat auf einem Parteitag eine Niederlage hinnehmen müssen: Während der Landesvorstand in einem Initiativantrag erklärt hatte, die Linke sei eine «Volkspartei», sprach sich eine große Mehrheit der Delegierten am Samstag in Erfurt dafür aus, diesen Begriff aus dem Antrag zu tilgen. In einem entsprechenden Änderungsantrag heißt es, die derzeitigen politischen Entwicklungen zeigten, «dass die Zeit der Volksparteien vorbei ist». Zudem habe die Linke mit dem Begriff «Volk» nichts zu gewinnen.