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"Über Land": Maria Simon kutschiert jetzt Harald Krassnitzer

In der ZDF-Reihe "Über Land" (am Karfeirtag in Spielfilmlänge) übernimmt Harald Krassnitzer neben Maria Simon und Suzanne von Borsody die Hauptrolle.

Nach dem Ausstieg von Franz Xaver Kroetz trägt jetzt Harald Krassnitzer in "Über Land: Kleine Fälle" (Karfreitag, 10. April, 21.15 Uhr im ZDF und bereits in der ZDF-Mediathek) die schwarze Robe. Er ist als unkonventioneller Amtsrichter neben den beiden GOLDENE KAMERA-Preisträgerinnen Maria Simon (GOLDENE KAMERA 2016, hier in der Rolle einer kleinkriminellen Chauffeurin) und Suzanne von Borsody (GOLDENE KAMERA 1980 und 2001) als toughe Gerichtspräsidentin zu sehen.

Darum geht's in "Über Land: Kleine Fälle"

Hans Bachleitner (Harald Krassnitzer) muss ein schweres Erbe antreten. Nachdem sein bester Freund, der Richter Max Althammer (Franz Xaver Kroetz) bei einem Autounfall gestorben ist, übernimmt er am Gericht seine "kleinen Fälle". Der erste Tag fängt nicht gut an: Erst platzt er zu spät bei Max' Beerdigung rein, dann unterbricht er ("bevor noch mehr Schmarrn erzählt wird") kurzerhand die Trauerrede. Zudem wird sein, von Max vererbter Schrebergarten von Rockern terrorisiert. Und schließlich lernt Bachleitner auch noch seine neue Angestellte, Max' ehemalige Chauffeurin Frieda Mirko (Maria Simon) kennen. Sie soll ihn fortan zu den verschiedenen Amtseinsätzen aufs Land kutschieren.

 

Frieda ist nicht gerade ein umgänglicher Mensch, sondern sehr renitent. Die Kleinkriminelle beschert Bachleitner jede Menge Ärger und wird sogar verhaftet. Schafft er es, sie aus der Zelle zu befreien?

Gerichtspräsidentin Bettina Schack (Suzanne von Borsody) möchte Frieda so schnell wie möglich wieder auf freiem Fuß sehen, denn sie weiß etwas, was Bachleitner noch nicht mal ahnt: Frieda Mirko und Hans Bachleitner verbindet eine gemeinsame Vergangenheit.

Hintergrund

Regisseur Franz X. Bogner inszenierte die 90-minütige Folge nach seinem eigenen Drehbuch.  Er sagt: "Im Handlungsmittelpunkt steht immer ein Gerichtsfall, der aus der Realität stammt. Der Fall ist zwar bearbeitet, hat aber im Wesentlichen einmal so stattgefunden und wirkt deshalb authentisch. Ich habe bei allen 147 Folgen der Serie 'Café Meineid' (die ich vor Jahren für den BR gemacht habe) nur zweimal  einen Fall hergenommen, der aus juristischer Sicht und Finesse konstruiert war. Man hat letzten Endes das Künstliche gemerkt. Scheinbar muss alles, was in einem Film vor Gericht stattfindet, schon einmal gelebt sein."

 

Wenn eine deutsch-polnische Kommissarin in der tiefsten bayrischen Provinz auf einen Österreicher trifft

Nachdem Franz Xaver Kroetz der Reihe eine Absage erteilt hat, weil er gerade seine Memoiren schreiben möchte, übernimmt Harald Krassnitzer die Rolle des Richters. Die Zuschauer kennen ihn vor allem als Wiener "Tatort"-Kommissaren Moritz Eisner. Maria Simon spielt im "Polizeiruf 110" an der deutsch-polnischen Grenze die Kommissarin Olga Lenski. Wenn nun beide Schauspieler in der tiefsten bayrischen Provinz in zwei völlig anderen Rollen aufeinander treffen, ist das zumindest für den regelmäßigen ARD-Sonntagabend-Zuschauer ungewohnt. 

Krassnitzer beschreibt seine Rolle so: "Hans Bachleitner ist ein Mensch mit einem ausgeprägten Gerechtigkeitssinn. Er weiß mit der Grundlage des Gesetzbuches umzugehen und findet im Dschungel der Paragraphen immer den richtigen Weg."

Zu der Beziehung von Bachleitner und Frieda Mirko sagt er: "Das Verhältnis könnte man als angespannt bezeichnen – im Sinne von neugierig, mit einer gewissen Zurückhaltung, aber auch Offenheit: ein eher ambivalentes Verhältnis, das aber im Wesentlichen von Zuneigung geprägt ist."

Und Maria Simon ergänzt dazu: "Anfänglich ist Frieda forsch und unkontrolliert, misstrauisch – bis sich das Verhältnis auf Augenhöhe entwickelt und Vertrauen möglich ist."

Auch diese Krimis spielen in der Provinz:

 

GOLDENE KAMERA TV-Tipp, weil…

In diesen herausfordernden Zeiten, bietet "Über Land" eine schöne Abwechslung. Wer auf Krimikost hofft, dürfte allerdings enttäuscht werden - das ist kein Krimi im klassischen Sinne, sondern eben leichte Unterhaltung. Die Reihe steht nicht für Mord und Totschlag, sondern bayerische Gelassenheit, skurrile, aber liebenswerte Charaktere und viel Klamauk. Harald Krassnitzer ist ein würdiger Nachfolger, von dem wir gern noch mehr sehen wollen. Dann aber bitte wieder in Kurzform - 90 Minuten können sich bei so leichter Kost schon mal in die Länge ziehen...

 

© Goldene Kamera ⁄ Kristina Heuer
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