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Hessen will mehr Entlastung in der Pflege schaffen

Die neue schwarz-rote Landesregierung will Menschen in Pflegeeinrichtungen mehr Teilhabe ermöglichen. Zudem sollen pflegende Angehörige in Hessen stärker entlastet werden.
Pflegehotel Willingen
Waltraud Rebbe-Meyer, Geschäftsführerin der Pflegehotel Willingen GmbH, steht in einem Flur. © Swen Pförtner/dpa

Hessens neue schwarz-rote Landesregierung will neue Akzente in der Pflege setzen: «Wir möchten Pflegeeinrichtungen in die sozialen Räume hinein öffnen. So soll eine Koordinierungsstelle in Pflegeeinrichtungen gefördert werden, welche diese mit der Gemeinwesenarbeit und den sozialen Strukturen vor Ort verbindet», erklärte Hessens neue Gesundheitsministerin Diana Stolz (CDU) der Nachrichtenagentur dpa. «So können die Menschen in den Einrichtungen wieder mehr am Leben teilhaben und wir setzen zugleich der Einsamkeit und Vereinzelung wirksam etwas entgegen.»

Ein sehr wichtiges Thema sei darüber hinaus die Unterstützung pflegender Angehöriger. «Neben dem Ausbau von Kurzzeit- und Tagespflegeplätzen, den wir vorantreiben werden, ist es besonders wichtig, dass wohnortnah eine umfassende Beratung von pflegenden Angehörigen und natürlich von Pflegebedürftigen selbst erfolgt», sagte Stolz.

Die Versorgung pflegebedürftiger Menschen trügen überwiegend Angehörige, erklärte das Gesundheitsministerium. «Um sie zu entlasten und zu unterstützen, sind Pflegehotels, in denen sich pflegende Angehörige erholen können, während gleichzeitig die Versorgung der Pflegebedürftigen sichergestellt ist, eine Möglichkeit.» Bundesweiten Vorbildcharakter habe das Pflegehotel im nordhessischen Willingen (Landkreis Waldeck-Frankenberg), erläuterte das Ministerium. Den Erweiterungsbau der Pflegeeinrichtung, die auch Hotel- und Rehaleistungen erbringt, habe das Land 2018 und 2022 mit einer Förderung in Höhe von insgesamt rund 2,5 Millionen Euro unterstützt.

Die Erfahrungen dieses Projekts werde man nutzen. «Geplant ist eine investive Förderung zur Schaffung weiterer Kurzzeit- und Tagespflegeplätze so wie sie beispielsweise auch in Willingen angeboten werden», hieß es. Zur Höhe der zur Verfügung stehenden Mittel konnte das Ministerium noch keine Aussage treffen. Sie sei von den Haushalsberatungen abhängig.

© dpa
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