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Hackerangriff auf Rostocker Straßenbahn AG

Das Nahverkehrsunternehmen in Mecklenburg-Vorpommerns größter Stadt ist Opfer eines Cyber-Angriffs geworden. Die Auswirkungen sind massiv.
Rostocker Straßenbahn AG
Im Depot der Rostocker Straßenbahn AG stehen Straßenbahnen. © Bernd Wüstneck/dpa-Zentralbild/dpa

Nach einem Hackerangriff auf das IT-System der Rostocker Straßenbahn AG (RSAG) kommt es nach Auskunft des Unternehmens zu massiven Störungen. Die Behebung der Probleme werde voraussichtlich längere Zeit in Anspruch nehmen, sagte eine Sprecherin der RSAG am Sonntag. «Man spricht da von Wochen.» Unklar ist demnach bislang, wer für die IT-Attacke verantwortlich ist. Experten des Landeskriminalamts untersuchten den Fall, sagte die Sprecherin. Der Angriff sei am Samstag bemerkt worden.

Von den Fahrscheinautomaten an den Haltestellen und in den Fahrzeugen funktionieren nach Worten der Sprecherin derzeit nur die mit Bargeldzahlung. Die Kartenfunktion sei ausgefallen. Auch das Online-Portal für Abos, wie das Deutschlandticket, sei betroffen. «Änderungen, Bestellungen, Kündigungen - all das geht derzeit nicht.»

Alle Busse und Straßenbahnlinien sowie die Fähre fahren den Angaben zufolge aber regulär. Allerdings könnten Verspätungen nicht online angezeigt werden. Auch seien die digitalen Anzeigen an den Haltestellen ausgefallen.

Von den drei Kundenzentren der RSAG in Rostock soll am Montag nur das in der Langen Straße öffnen. Die Serviceleistungen seien eingeschränkt, heißt es auf der Internetseite der RSAG. «Es können nur Einzelfahrscheine verkauft werden, alle anderen Ticketsortimente sind aufgrund der ausgefallenen Systeme nicht verfügbar.»

Betroffen von dem Cyber-Angriff sei auch das Telefonsystem des Unternehmens, so die Sprecherin. Am Wochenende sei ein Notkontakt über Handy und E-Mail eingerichtet worden. Nach aktuellem Stand seien keine Kundendaten vom IT-Angriff betroffen.

Betriebsintern sind die Auswirkungen des Hacker-Angriffs den Angaben zufolge massiv - bis hin zur Finanzbuchhaltung. Zahlreiche RSAG-Mitarbeiter hätten am Wochenende Sonderschichten geschoben, um die betriebsinternen Prozesse ohne die übliche IT zu organisieren, sagte die Sprecherin. Da gehe es um Dinge wie Dienstpläne und wer welchen Bus oder welche Bahn steuere.

© dpa
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