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Experten erwarten mehr Arbeitslose 2024 in Thüringen

Die angespannte Wirtschaftslage ist inzwischen auch auf dem Thüringer Arbeitsmarkt spürbar. Die Prognosen für die Beschäftigungsentwicklung im kommenden Jahr im Freistaat haben sich entsprechend eingetrübt.
Jobcenter
Ein Jobcenter in Berlin. © Jens Kalaene/dpa

Steigende Arbeitslosigkeit und sinkende Beschäftigung: Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) rechnet in Thüringen im kommenden Jahr mit einem schwierigeren Arbeitsmarkt. «Angesichts der demografischen Entwicklung sind sinkende Beschäftigungszahlen nicht überraschend», erklärte IAB-Wissenschaftler Per Kropp am Montag. «Die steigende Arbeitslosigkeit zeigt aber, dass die aktuellen Krisen nicht spurlos an uns vorbei gehen.»

Rechenmodelle des Instituts gehen für 2024 im Mittelwert von 66.000 Erwerbslosen im Freistaat aus, wie die zuständige Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit in Halle weiter mitteilte. Das entspreche einem Anstieg der Arbeitslosigkeit um 1,4 Prozent beziehungsweise um 900 Personen im Vergleich zum Jahresdurchschnitt 2023. Deutschlandweit prognostizieren die Experten einen Anstieg der Arbeitslosigkeit um 2,1 Prozent - für Ostdeutschland um 1,6 Prozent.

Das Institut geht für das kommende Jahr zudem von durchschnittlich 798.600 sozialversicherungspflichtigen Jobs in Thüringen aus. Das wären 2600 Beschäftigte weniger als im hochgerechneten Jahresdurchschnitt 2023 von 801.200 Beschäftigten. Das entspräche einem Rückgang um 0,3 Prozent. Für den Bundesschnitt und für Ostdeutschland erwarten die IAB-Wissenschaftler im Mittelwert hingegen ein Wachstum von jeweils 0,4 Prozent.

Laut dem Chef der Regionaldirektion, Markus Behrens, sind die Prognosen wegen der geopolitischen Lage von Unsicherheit geprägt. Im kommenden Jahr werde es aber weiter schwer werden, Arbeitslosigkeit zu beenden. Neben den konjunkturellen Risiken sei mit der Arbeitskräfteknappheit eine weitere große Herausforderung zu meistern. Hier müsse das gesamte Potenzial an Erwerbsfähigen in den Blick genommen werden, sagte Behrens. Dazu gehörten Frauen, ältere Arbeitnehmer und Menschen mit Behinderungen oder mit Bürgergeldbezug genauso wie Menschen mit Migrationshintergrund.

© dpa
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