Games Music Hörbücher Gymondo MyTone Alle Services
vodafone.de

Google-Chef für globales KI-Regelwerk

Sein Konzern ist Treiber wie Profiteur von Künstlicher Intelligenz. Google-Chef Sundar Pichai hält das in Europa angestrebte Regelwerk für gelungen. Es reiche aber nicht aus.
Sundar Pichai
Sundar Pichai begrüßt das geplante KI-Gesetz der Europäischen Union. © Christoph Soeder/dpa

Der Vorstandschef des Google-Mutterkonzerns Alphabet, Sundar Pichai, hält ein weltweites Regelwerk für den Einsatz von Künstlicher Intelligenz für notwendig. «Wir brauchen internationale Regeln für die künstliche Intelligenz. Deshalb sollten wir über ein transatlantisches Rahmenwerk nachdenken, oder noch besser: ein globales Rahmenwerk», sagte Pichai der «Süddeutschen Zeitung».

Lob für KI-Gesetz der EU

Der Unternehmenschef begrüßte das geplante KI-Gesetz der Europäischen Union. «Der AI Act schafft in seiner jetzigen Form ein gutes Gleichgewicht zwischen Innovation und verantwortungsvollen Schutzmaßnahmen. Dieses Gleichgewicht sollte auf dem Weg durch den weiteren Gesetzgebungsprozess bewahrt bleiben», sagte Pichai.

Unterhändler vom Europaparlament und EU-Länder hatten sich im Dezember nach langen Verhandlungen auf eine Regulierung von KI geeinigt. Anfang Februar stimmten auch Vertreter der EU-Staaten dem Vorschlag zu. Nun fehlt noch die Billigung des EU-Parlaments.

Verschiedene Risikogruppen für KI-Systeme

Künftig sollen KI-Systeme in verschiedene Risikogruppen eingeteilt werden. Je höher die potenziellen Gefahren einer Anwendung sind, desto höher sollen die Anforderungen sein. Die Hoffnung ist, dass die Regeln weltweit Nachahmer finden.

Auf die Frage, ob nicht viele Arbeitsplätze durch Künstliche Intelligenz verschwinden werden, antwortete Pichai: «Zunächst einmal glaube ich, dass künstliche Intelligenz neue Arbeitsplätze schaffen wird.» So werde man zum Beispiel Menschen brauchen, «die den großen Sprachmodellen die richtigen Fragen stellen.

Es wird eine ganz neue Art von Berufen entstehen. Aber natürlich werden auch bestimmte Arbeitsplätze verdrängt. Deshalb müssen wir als Gesellschaft an der Qualifizierung arbeiten und sicherstellen, dass wir Menschen bei Bedarf umschulen. Wir müssen Sicherheitsnetze einrichten.»

© dpa
Das könnte Dich auch interessieren
Empfehlungen der Redaktion
König Charles
People news
Kind verpasst Party von Charles - Palast lädt noch mal ein
Steve Albini
People news
Indierock-Ikone Steve Albini mit 61 Jahren gestorben
Oskar und Emil Belton
Tv & kino
Serienmacher Oskar und Emil Belton: Gendern muss sein
Protein
Internet news & surftipps
«AlphaFold 3» sagt Struktur aller Moleküle des Lebens voraus
Sennheiser Momentum True Wireless 4 im Ohr
Das beste netz deutschlands
Große Stöpsel, viel dahinter? Sennheisers Momentum TW4
Ein WLAN Symbol hängt an einer Decke
Das beste netz deutschlands
So nutzen Sie Ihr Android-Smartphone als WLAN-Repeater
Ausgeschieden
Fußball news
Bayerns Wut und Leere: «Nächstes Jahr schlagen wir zurück»
Frau schaut traurig auf Bild
Liebe
Das unvollendete Ding mit der Person, die man nicht vergisst