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Alternative Kontaktaufnahme: Signal führt Nutzernamen ein

Die Handynummer gibt man nicht gerne preis. Trotzdem ist sie zentraler Anker vieler Messenger - selbst beim auf Privatsphäre und Datenschutz ausgerichteten Signal. Doch dort passiert nun etwas.
Signal führt Nutzernamen ein
Das Signal-Update mit den neuen Features wird in den nächsten Wochen nach und nach für alle Nutzerinnen und Nutzer ausgerollt. © Zacharie Scheurer/dpa-tmn/dpa

Beim Messenger Signal ist die Verwendung von Nutzerinnen- und Nutzernamen im Beta-Test angelaufen. Über diese Namen als Alternative zur Handynummer werden sich künftig Kontakte herstellen lassen.

Zudem soll die Sichtbarkeit der Handynummer in der nächsten App-Version standardmäßig unsichtbar gestellt werden - zumindest für Kontakte, die nicht ohnehin im eigenen Smartphone-Adressbuch stehen. Nachsehen lässt sich das unter: «Einstellungen/Datenschutz/Telefonnummer/Wer kann meine Nummer sehen?».

Das Signal-Update mit den neuen Features wird in den nächsten Wochen nach und nach für alle Nutzerinnen und Nutzer ausgerollt, wenn der Beta-Test abgeschlossen ist.

Namen sind frei wählbar

Das Teilen des frei wählbaren Nutzernamens mit anderen soll über einen Link oder einen QR-Code möglich sein. Das Erstellen eines Nutzernamens ist aber grundsätzlich kein Muss. Wer Signal wie bisher nutzen möchte, kann dies weiter tun.

Nutzernamen können beliebig oft geändert werden und lassen sich vollständig löschen, wenn man keinen mehr haben möchte. Für Anlässe, bei denen das Ändern des Namens nützlich sein kann, nennt Signal etwa die Kontaktaufnahme während einer Konferenz oder das Planen einer Gruppenreise als Beispiele. Ist das jeweilige Ereignis dann vorbei ist, ändert man den Nutzernamen wieder oder löscht ihn (unter: «Einstellungen/Profil»).

Auffindbar über Nummer oder Namen

Neu ist auch die Möglichkeit, zu bestimmen, wie man bei Signal gefunden werden kann. Wer nicht anhand der Handynummer gefunden werden möchte, kann die Einstellung aktivieren, das neue Verbindungen ausschließlich über den Nutzerinnen- oder Nutzernamen zustande kommen können, nicht aber über die Handynummer (unter: «Einstellungen/Datenschutz/Telefonnummer/Wer kann mich anhand meiner Nummer finden?»).

Viele wünschten sich Nutzernamen für große Gruppen

Mit den Neuerungen sei man dem Wunsch vieler Nutzerinnen und Nutzer nachgekommen, insbesondere in großen Gruppen die Möglichkeit zu haben, ihre Telefonnummer für sich zu behalten, erklärt die Signal-Stiftung, die den Messenger entwickelt. Grundsätzlich ist und bleibt die Handynummer aber Voraussetzung für eine Registrierung bei Signal.

Signal hat die neuen Features bereits auf seinen Hilfe-Seiten dokumentiert (http://dpaq.de/3pMRL). Damit sie künftig alle funktionieren, muss auch beim jeweiligen Kontakt die neueste Version der Signal-App installiert sein.

© dpa
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