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Wie man das Smartphone richtig vor Kälte schützt

Bei Kälte, Eis und Schnee läuft das Leben nicht immer glatt. Fußwege werden beschwerlich, Autos kommen ins Rutschen, Flugzeuge bleiben am Boden. Und dann muckt auch noch das Smartphone: plötzlich leer!
Smartphone Kälte Wärme warmhalten
Die Lithium-Ionen-Akkus in Smartphones sind nicht auf Temperaturen unter dem Gefrierpunkt ausgelegt. Die Folgen: schnelle Entladung und verringerte Ladefähigkeit. © Christin Klose/dpa-tmn

Bei eisigen Temperaturen sinkt der Akkustand des Smartphones wie im freien Fall. Teils schalten sich Telefone sogar selbst aus, um den Akku vor Schäden zu schützen.

Denn die optimale Betriebstemperatur für die meisten Smartphones liegt zwischen 0 und 35 Grad Celsius. Temperaturen außerhalb dieses Bereichs können Smartphones schaden, erklärt der Tüv-Verband.

Die in Smartphones verwendeten Lithium-Ionen-Akkus quittierten Temperaturen unter dem Gefrierpunkt mit schneller Entladung und verringerter Ladefähigkeit. Auch auf die Berührungsempfindlichkeit, Farbdarstellung und Beleuchtung des Display kann sich Kälte negativ auswirken.

Deshalb hat der Tüv diese drei Tipps parat:

1. Telefon möglichst nah am Körper tragen, etwa in der Jackeninnentasche. Ansonsten kann eine isolierende Hülle, etwa aus Neopren, als ergänzender Kälteschutz gute Dienste leisten.

2. Insbesondere für längere Telefonate das Smartphone einfach in der Tasche lassen und per Headset telefonieren - im Zweifel mit einer Kabelvariante, weil auch in kabellosen In-Ear-Kopfhörern Lithium-Akkus stecken.

3. Ist das Smartphone draußen trotz allem eiskalt geworden, sollte man es beim Heimkommen ausschalten und 30 bis 60 Minuten zum langsamen Aufwärmen in der Jackentasche lassen, damit sich kein Kondenswasser im Innern bilden kann. Denn das führt schlimmstenfalls zu Kurzschlüssen oder zu Korrosion. Wichtig: Keinesfalls das Telefon zum Aufwärmen auf die Heizung legen.

Aber was ist denn da bei Kälte eigentlich genau los in so einem Lithium-Ionen-Akku? Die Erklärung der Tüv-Experten: Bei Kälte verlangsamen sich seine elektrochemischen Prozesse. Die Elektrolytflüssigkeit wird zäher, der Innenwiderstand des Akkus steigt. Das erhöht den Stromverbrauch, was zu einem Spannungszusammenbruch und schließlich zur schnellen Entladung führen kann.

© dpa
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