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Auch wenn's kalt ist: So lüften Sie richtig

Frische Luft ist wichtig - aus hygienischen Gründen, fürs Wohnklima und um Schimmel vorzubeugen. Aber wie oft und wie lange? Hier kommen die wichtigsten Regeln.
Ein Hygrometer steht in einem Zimmer
Ein Hygrometer hilft dabei, die Luftfeuchtigkeit in Wohnung oder Haus im Blick zu behalten. © Zacharie Scheurer/dpa-tmn

Zwischen sechs und zwölf Liter Wasser gibt ein Vier-Personen-Haushalt pro Tag an die Luft ab. Um Schimmel zu vermeiden, ist regelmäßiges Lüften notwendig, so die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg.

Mindestens drei bis vier Mal pro Tag sollte die Luft komplett ausgetauscht werden - besonders wenn man den ganzen Tag anwesend ist. Im Winter reichen drei bis fünf Minuten Stoß- oder Querlüften bei niedrigen Außentemperaturen oder Wind. «Anders als häufig befürchtet, werden die Innenwände durch umsichtiges Stoßlüften kaum ausgekühlt», so Frank Lange, Geschäftsführer des Verbandes Fenster + Fassade (VFF).

Nach dem Schlafen oder Kochen: Fenster auf!

Wann man am besten lüftet, kommt auch auf den Raum und die Nutzung an. Nach dem Duschen, Baden, Kochen oder Schlafen sollte die feuchte Luft sofort ausgetauscht werden.

Direkt nach dem Aufstehen sollte man das Schlafzimmer gut durchlüften. «Anschließend tagsüber auf mindestens 16 bis 18 Grad Celsius beheizen», heißt es von der Verbraucherzentrale weiter: «Je höher die Luftfeuchtigkeit und niedriger die Raumtemperatur, umso größer ist das Schimmelrisiko.»

Häufiges Lüften ist auf jeden Fall beim Wäschetrocknen in der Wohnung nötig, ob auf dem Wäscheständer oder im Trockner, so der VFF. Auch viele Pflanzen und Aquarien sind Feuchtequellen - dann sollte ebenfalls öfter gelüftet werden.

Ein gesundes Wohnklima schafft, wer ein passendes Verhältnis von Raumtemperatur und Luftfeuchtigkeit anstrebt: Je nachdem, ob die Bewohner etwa auf dem Sofa sitzen oder im Haushalt arbeiten, liege es bei einer Temperatur von 18 bis 22 Grad Celsius und bei einer relativen Luftfeuchte zwischen 40 und 60 Prozent.

Die Verbraucherschützer empfehlen die Nutzung eines Hygrometers zur Messung der Luftfeuchtigkeit im Raum. Hygrometer gibt es für wenige Euro, sie können helfen, die Luftfeuchtigkeit richtig zu regulieren.

Wie niedrig die Luftfeuchtigkeit sein muss, hänge vom Bauzustand und der Außentemperatur ab: In einem gut gedämmten Gebäude könne ein Wert von rund 60 Prozent in der Wohnung «für einige Zeit» vielleicht kein Problem sein. Bei schlechter Gebäudedämmung können an kalten Tagen schon 40 Prozent an den Wärmebrücken und in Raumecken zu viel sein. Wenn die Luftfeuchtigkeit längere Zeit über 50 Prozent liegt, sollte gelüftet werden.

«Wichtig für das richtige Lüften ist, dass die Fenster vollständig geöffnet werden», sagt VFF-Geschäftsführer Lange. Dauerhaftes «Auf Kipp»-Stellen lasse Räume auskühlen. Er rät: «Während des Lüftens sollten die Heizkörper heruntergeregelt werden, entweder händisch oder über automatische Heizventile, die einfach und kostengünstig nachgerüstet werden können.»

Kombination verschiedener Lüftungsweisen

Mehrmaliges Öffnen des Fensters allein reicht manchmal nicht aus, um die in Handtüchern, Bettdecken oder Oberflächen von Wänden und Möbeln gespeicherte Feuchtigkeit loszuwerden, so die Verbraucherzentrale-Experten. Ein gleichmäßiger Luftaustausch nach dem Stoßlüften könne bei Bedarf durch eine Lüftungsanlage, wie etwa eine Abluftanlage im Bad, unterstützt werden.

© dpa
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