Games Music Hörbücher Gymondo MyTone Alle Services
vodafone.de

Israel: Hamas übergibt sechs weitere Geiseln dem Roten Kreuz

Die Feuerpause im Gaza-Krieg hält an. Erneut können sich Angehörige von Geiseln über deren Rückkehr freuen. Ob dies auch am Freitag wieder der Fall sein wird, bleibt aber noch ungewiss.
Nahost
Ein Hubschrauber mit von der Hamas freigelassenen israelischen Geiseln. (Symbolbild) © Leo Correa/AP/dpa

Die islamistische Hamas hat nach Angaben des israelischen Militärs eine weitere Gruppe von Geiseln dem Roten Kreuz übergeben. Es handle sich um sechs in den Gazastreifen entführte Israelis, teilte die Armee am Donnerstagabend mit. Sie seien nun auf dem Weg von Ägypten nach Israel. Zuvor waren bereits zwei Geiseln separat nach Israel gebracht worden. Unklar war zunächst, ob noch die Freilassung von weiteren Geiseln zu erwarten war. Medienberichten zufolge sollten am Donnerstag ursprünglich insgesamt zehn israelische Geiseln von der Hamas freigelassen werden.

Im Gegenzug war am Abend die Entlassung von dreimal so vielen palästinensischen Häftlingen aus israelischen Gefängnissen geplant. Palästinensischen Berichten zufolge sollte es sich um acht Frauen und 22 männliche Jugendliche im Alter von unter 19 Jahren handeln. Sollte die Hamas jedoch nur acht Israelis freilassen, könnte wohl auch die Zahl der freizulassenden Häftlinge geringer ausfallen.

Unklar war auch, ob die Feuerpause, die nach bisherigen Vereinbarungen am Freitagmorgen enden sollte, ein weiteres Mal verlängert werden würde. Unbestätigten Berichten zufolge sollen im Hintergrund Gespräche über eine Verlängerung laufen.

Nach der ursprünglichen Übereinkunft der Kriegsgegner soll die Waffenruhe auf maximal bis zu zehn Tage verlängert werden können, um die weitere Freilassung von Geiseln und palästinensischen Häftlingen zu ermöglichen. Da die Feuerpause am Freitagmorgen begann, könnte sie daher im Prinzip bis Montagmorgen andauern. Unklar war aber, ob die Hamas dafür, wie von Israel gefordert, täglich zehn weitere Geiseln freilassen kann und will.

Auslöser des jüngsten Gaza-Kriegs war das schlimmste Massaker in der Geschichte Israels, das Terroristen aus dem Gazastreifen am 7. Oktober in Israel nahe der Grenze begangen hatten. Dabei wurden mehr als 1200 Menschen getötet. Etwa 240 Geiseln wurden nach Gaza verschleppt, darunter auch mehrere Deutsche.

Israel reagierte mit massiven Luftangriffen, einer Blockade des Gazastreifens und begann Ende Oktober eine Bodenoffensive. Dabei wurden nach Angaben der Hamas fast 15.000 Menschen getötet. Mehr als 36.000 wurden demnach verletzt. Die Zahlen lassen sich derzeit nicht unabhängig überprüfen.

© dpa
Das könnte Dich auch interessieren
Empfehlungen der Redaktion
77. Filmfestival in Cannes
People news
Welche deutsche Wort Cate Blanchett gerne mag
Tv & kino
Die Filmstarts der Woche
Sean «Diddy» Combs
People news
Sean «Diddy» Combs entschuldigt sich für Angriff
Online-Plattform X
Internet news & surftipps
Musk lässt Twitter-Webadressen auf x.com umleiten
Unechte Karettschildkröte schwimmt im Meeresmuseum von Stralsund
Das beste netz deutschlands
So gelingen Fotos durch die Glasscheibe eines Aquariums
KI Symbolbild
Internet news & surftipps
Europarat verabschiedet KI-Konvention
Absteiger
Fußball news
Fehleinschätzungen und Sparkurs: Köln-Absturz in die 2. Liga
Eine Auswahl von Lakritzsüßigkeiten
Familie
Nascherei mit Folgen: Wer bei Lakritz aufpassen sollte