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Verbraucherzentrale will 139 Euro Klimageld für alle

Im Koalitionsvertrag der Ampel ist das Konzept des Klimageldes verankert. Nun fordert die Verbraucherzentrale die Umsetzung. Doch wofür soll es das Klimageld geben?
Verbraucherzentrale
Das Klimageld steht als Konzept im Koalitionsvertrag von SPD, Grünen und FDP. Nun gibt es Forderungen zur Umsetzung. © Hendrik Schmidt/dpa

Zur Entlastung wegen der hohen Energiepreise fordern die Verbraucherzentralen ein Klimageld von 139 Euro für jede Bürgerin und jeden Bürger. Die Verbraucher zahlten schon seit 2021 durch den CO2-Preis einen Aufpreis auf Gas, Öl und Sprit, ohne im Gegenzug ausreichend entlastet zu werden, argumentierte Thomas Engelke vom Verbraucherzentrale Bundesverband in der ARD. Im kommenden Jahr steige der CO2-Preis weiter. «Wir fordern, dass die Regierung alles daran setzt, dass ein Klimageld so schnell wie möglich kommt.»

Das Klimageld steht als Konzept im Koalitionsvertrag von SPD, Grünen und FDP. Demnach soll ein «sozialer Kompensationsmechanismus» geschaffen werden, um einen Anstieg des CO2-Preises auszugleichen. Die Bundesregierung argumentiert, die Bürger würden schon entlastet, weil der Staat die EEG-Umlage beim Strompreis übernehme. Fast alle Einnahmen aus dem CO2-Preis flössen so an die Menschen zurück.

Nach Rechnung der Verbraucherzentralen geht das aber nicht auf. Die Gesamteinnahmen der Regierung durch den CO2-Preis seien deutlich höher als die direkte Entlastung. Rechnerisch kommt der vzbv darauf, dass die Verbraucher für die vergangenen drei Jahre zum Ausgleich ein Klimageld von 139 Euro erhalten müssten. Bei einer vierköpfigen Familie wären das 556 Euro. «Das würde ich gern auf den Konten der Verbraucher sehen», sagte Energieexperte Engelke.

Nouripour: Rechnung der Verbraucherzentrale wirkt solide

Grünen-Chef Omid Nouripour reagierte positiv auf die Forderung der Verbraucherzentralen. «Ich habe die Zahl gesehen, die sieht mir sehr solide und sehr gut berechnet aus», sagte Nouripour der Deutschen Presse-Agentur in Berlin.

Die genaue Höhe werde am Ende aber vom Finanzministerium bestimmt werden, sagte Nouripour. «Und man kann es ja so prophetisch gar nicht machen.» Dies hänge vom CO2-Ausstoß und auch vom Preis dafür ab, der zum Jahreswechsel steigen soll.

© dpa
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