Games Music Hörbücher Gymondo MyTone Alle Services
vodafone.de

Wagenknecht-Partei will bei Wahlen in Ostdeutschland punkten

Am Montag hat sich die neue Partei um Sahra Wagenknecht vorgestellt. Im Herbst stehen bereits die ersten Wahlen an. Das Bündnis könnte möglicherweise nicht nur heimatlosen Wählern eine Alternative bieten.
Sahra Wagenknecht
Sahra Wagenknecht setzt viel Hoffnung in die Wahlen in Ostdeutschland diesen Herbst. © Bernd von Jutrczenka/dpa

Die Parteigründerin Sahra Wagenknecht hofft mit ihrem neuen Bündnis auf ein starkes Abschneiden bei den Landtagswahlen in Thüringen, Sachsen und Brandenburg im Herbst. In allen drei ostdeutschen Bundesländern wolle das neue Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) Kandidaten aufstellen, die auch eine «mögliche Regierungsbeteiligung» begleiten könnten, sagte die Ex-Linken-Politikerin Wagenknecht bei einer Talkrunde des Online-Portals «VierNull.de» in Düsseldorf. Das BSW müsse kompetente Fraktionen bilden könnten, «die im Zweifel eine regierende Partei tragen können». Besonders in Thüringen und Sachsen rechnet sich das BSW nach Angaben Wagenknechts Chancen aus.

Bei den Wahlen in Sachsen, Thüringen und Brandenburg könnte jüngsten Umfragen zufolge jeweils die AfD mit teilweise deutlichem Abstand jeweils stärkste Partei werden und mehr als 30 Prozent der Stimmen erhalten. So wie die AfD heute aufgestellt sei, sehe sie aber keine inhaltlichen Gemeinsamkeiten, sagte Wagenknecht später am Rande der Veranstaltung auf die Frage, ob das BSW mit der AfD zusammen regieren würde. Gerade im Osten habe die AfD einen starken rechtsextremen Flügel, mit dem eine Zusammenarbeit nicht möglich sei.

Sie habe seit ihrer Parteigründung «viele nette Reaktionen» bekommen, sagte die 54-jährige Wagenknecht. Auf der Straße werde sie von vielen Menschen angesprochen. «Ich merke, da ist eine große Hoffnung, die man in die neue Partei setzt.»

Wagenknecht hofft darauf, AfD-Wähler zu gewinnen, die weder rechts noch rechtsradikal, sondern die «wütend, enttäuscht und politisch heimatlos» geworden seien. Auch SPD-Wähler sollten im BSW wieder eine «politische Adresse» bekommen.

Das BSW hatte sich am Montag als Partei formiert. Die Bundestagsabgeordnete Wagenknecht wurde in einer Doppelspitze mit der früheren Chefin der Linksfraktion, Amira Mohamed Ali, zur Vorsitzenden gewählt.

© dpa
Das könnte Dich auch interessieren
Empfehlungen der Redaktion
Prinz Harry
People news
Prinz Harry feiert Jubiläum der Invictus Games in London
«Planet der Affen: New Kingdom»
Tv & kino
Der neue «Planet der Affen» - Die Reise geht weiter
Eurovision Song Contest -  Bambie Thug
Musik news
Irischer Act beim ESC muss Körperbemalung ändern
Sennheiser Momentum True Wireless 4 im Ohr
Das beste netz deutschlands
Große Stöpsel, viel dahinter? Sennheisers Momentum TW4
Screenshot aus dem Computerspiel «Beat Slayer»
Das beste netz deutschlands
«Beat Slayer»: Ein Beat'em-Up mit Berliner Schnauze
Ein WLAN Symbol hängt an einer Decke
Das beste netz deutschlands
So nutzen Sie Ihr Android-Smartphone als WLAN-Repeater
Serge Gnabry
Champions league
Wieder Oberschenkelverletzung: Gnabry bangt um Heim-EM
Frau schaut traurig auf Bild
Familie
Das unvollendete Ding mit der Person, die man nicht vergisst