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Boeing zahlte Alaska Airlines Millionen für 737-Ausfall

Boeing blecht für wochenlange Stilllegung nach einem Beinahe-Unglück. Alaska Airlines kassiert 160 Millionen Dollar - und hofft auf mehr.
Boeing 737-9 Max
Eine Boeing 737-9 Max von Alaska Airlines auf dem Seattle-Tacoma International Airport. © Lindsey Wasson/AP/dpa

Die wochenlange Stilllegung von Boeing-Maschinen des Typs 737-9 Max nach einem Beinahe-Unglück im Januar bringt dem Flugzeugbauer hohe Kosten ein.

Der Fluggesellschaft Alaska Airlines zahlte Boeing im vergangenen Quartal rund 160 Millionen Dollar (rund 148 Mio Euro) als Wiedergutmachung für entgangene Einnahmen und entstandene Mehrausgaben. Man rechne noch mit weiterer Entschädigung, Details dazu seien aber vertraulich, hieß es in einer Mitteilung von Alaska Airlines.

Bei dem Zwischenfall im Januar mit einer so gut wie neuen Boeing 737-9 Max von Alaska Airlines war kurz nach dem Start im Steigflug ein Rumpf-Fragment an der Sitzreihe 26 herausgebrochen. Die mehr als 170 Menschen an Bord kamen weitgehend mit dem Schrecken davon. Allerdings waren die beiden Sitze in der Nähe des Lochs im Rumpf nur durch einen glücklichen Zufall leer geblieben und das Flugzeug befand sich noch in relativ geringer Höhe.

Die Unfallermittlungsbehörde NTSB geht nach ersten Untersuchungen davon aus, dass vier Befestigungsbolzen an dem Rumpfteil fehlten. Es gebe Hinweise darauf, dass das Fragment immer weiter hochgerutscht sei, bis es dann beim 154. Flug der Maschine herausbrach, sagte NTSB-Chefin Jennifer Homendy in einer Anhörung im US-Senat. Es ist bekannt, dass das Rumpf-Fragment im Boeing-Werk für Nacharbeiten herausgenommen und wieder eingesetzt wurde. Der Konzern konnte bisher jedoch keine Unterlagen dazu finden und den Ermittlern zur Verfügung stellen. Boeing steht nach dem Vorfall unter verstärktem Druck, die Qualitätskontrollen zu verbessern. Konzernchef Dave Calhoun kündigte vor Kurzem seinen Rückzug an.

Neben Alaska -airlines musste unter anderem auch die große US-Fluggesellschaft United nach dem Zwischenfall viele Flugzeuge bis Ende Januar am Boden lassen.

© dpa
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