Games Music Hörbücher Gymondo MyTone Alle Services
vodafone.de

Bundesbank reduziert Wachstumsprognose für 2024 deutlich

Die Bundesbank gibt einen Einblick in die langfristigen Aussichten für die deutsche Wirtschaft. Trotz der aktuellen Herausforderungen gibt es Zuversicht.
Joachim Nagel
«Die Inflation in Deutschland ist auf dem Rückzug, aber für eine Entwarnung ist es noch zu früh»: Joachim Nagel. © Federico Gambarini/dpa

Die Bundesbank hat ihre Wachstumsprognose für das kommende Jahr in Deutschland deutlich verringert, zeigt sich für das laufende Jahr aber auch etwas weniger pessimistisch.

Für 2023 rechnet sie mit einer um 0,1 Prozent schrumpfenden Wirtschaftsleistung (BIP), wie die Bundesbank in Frankfurt mitteilte. In der bisherigen Prognose vom Juni wurde ein Minus von 0,3 Prozent erwartet. Zugleich wurde die Wachstumserwartung für 2024 von 1,2 auf 0,4 Prozent reduziert.

«Die deutsche Wirtschaft erholt sich in den kommenden Jahren», teilte die Bundesbank mit. Denn mittelfristig rechnet sie wieder mit einem etwas stärkeren Wachstum von 1,2 Prozent im Jahr 2025 und 1,3 Prozent im Jahr 2026. Allerdings verzögere sich die Wirtschaftserholung etwas, heißt es mit Blick auf die kurzfristigen Aussichten.

Deutsche Wirtschaft bald wieder auf Expansionspfad

Gegenwärtig bremse vor allem die schwache Auslandsnachfrage. Zudem zeige sich der private Konsum zögerlich, und die höheren Finanzierungskosten dämpften die Investitionen. Doch das Bild helle sich bald auf: «Ab Beginn des Jahres 2024 dürfte die deutsche Wirtschaft wieder auf einen Expansionspfad einschwenken und nach und nach Fahrt aufnehmen», sagte Bundesbankpräsident Joachim Nagel.

Auch bei der Inflation zeige sich eine Verbesserung: Die Teuerungsrate werde sich 2024 im Vergleich zu diesem Jahr mehr als halbieren. «Die Inflation in Deutschland ist auf dem Rückzug, aber für eine Entwarnung ist es noch zu früh», schränkte Bundesbankchef Nagel ein. Konkret rechnet die Bundesbank für dieses Jahr mit einer Inflationsrate nach europäischer Methode (HVPI) von 6,1 Prozent und 2,7 Prozent im kommendem Jahr. In der Juni-Prognose hatten die Raten 6,0 und 3,1 Prozent betragen.

© dpa
Das könnte Dich auch interessieren
Empfehlungen der Redaktion
77. Filmfestival in Cannes
People news
Welche deutsche Wort Cate Blanchett gerne mag
Tv & kino
Die Filmstarts der Woche
Sean «Diddy» Combs
People news
Sean «Diddy» Combs entschuldigt sich für Angriff
Online-Plattform X
Internet news & surftipps
Musk lässt Twitter-Webadressen auf x.com umleiten
Unechte Karettschildkröte schwimmt im Meeresmuseum von Stralsund
Das beste netz deutschlands
So gelingen Fotos durch die Glasscheibe eines Aquariums
KI Symbolbild
Internet news & surftipps
Europarat verabschiedet KI-Konvention
Absteiger
Fußball news
Fehleinschätzungen und Sparkurs: Köln-Absturz in die 2. Liga
Eine Auswahl von Lakritzsüßigkeiten
Familie
Nascherei mit Folgen: Wer bei Lakritz aufpassen sollte