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Emirates-Auftrag beflügelt Boeing

Trotz höherer Preise und Klimakrise ist die Nachfrage nach Flügen nach der Pandemie wieder hoch. Das zeigt sich auch in Dubai, wo sich Airlines mit Langstreckenfliegern ausstatten.
Boeing
Boeing holte insgesamt Aufträge von über 176 Passagierflugzeuge herein. © Omar Marques/SOPA/ZUMA/dpa

Die Erholung des Flugverkehrs von der Pandemie bringt den Flugzeugherstellern wieder mehr Bestellungen auch für große Langstreckenjets. Zum Start der Luftfahrtmesse in Dubai bescherte die arabische Fluglinie Emirates dem US-Flugzeugbauer Boeing einen Großauftrag über 95 Großraumjets.

Insgesamt holte Boeing Aufträge über 176 Passagierflugzeuge herein. Der weltgrößte Hersteller Airbus kam nur auf einen Auftrag über 30 Maschinen. Doch der Dax-Konzern feilt mit Turkish Airlines an einer Großbestellung von mindestens 240 Flugzeugen.

An der Börse kamen die Nachrichten gut an

Für die Boeing-Aktie ging es kurz nach Handelsstart in den USA um mehr als vier Prozent aufwärts, zumal ein bevorstehendes Zusammentreffen von US-Präsident Joe Biden und Chinas Staatschef Xi Jinping dem US-Konzern einen lange erwarteten Durchbruch beim Export seines Mittelstreckenjets 737 Max bescheren könnte. Die Airbus-Aktie legte in Frankfurt zeitweise um knapp zwei Prozent zu und lag zuletzt noch mit knapp einem Prozent im Plus.

Emirates bestellte in Dubai 90 Boeing-Großraumjets in der modernisierten Neuauflage 777X sowie fünf Exemplare vom Typ 787 «Dreamliner». Der Schub für die 777X ist ein Lichtblick für den US-Konzern. Insgesamt hat Emirates nun 205 Maschinen der Reihe bestellt.

Schon heute betreibt die Gesellschaft so viele Maschinen des Vorgängermodells 777 wie keine andere Airline der Welt. Von der Neuauflage hat sie wie alle anderen Interessenten jedoch noch kein einziges Exemplar erhalten. Denn wegen Verzögerungen bei Entwicklung und Zulassung sowie Schwierigkeiten mit anderen Flugzeugtypen hat Boeing die Auslieferung des ersten Exemplars um mehrere Jahre auf 2025 verschoben.

Nach Darstellung von Boeing-Verkehrsflugzeugchef Stan Deal ist dieser Zeitplan «erreichbar». Auch Lufthansa wartet schon lange auf ihr erstes Exemplar. Den Hersteller kostete die Verspätung bereits eine Milliardensumme.

Mit seinen «Dreamliner»-Jets punktete Boeing auch bei Flydubai. Die arabische Billigfluggesellschaft bestellte auf der Messe erstmals Großraumjets und entschied sich dabei für 30 Maschinen vom Typ 787-9 «Dreamliner».

Turkish-Airlines will Airbus-Jets

Ein Großauftrag der türkischen Staatsfluglinie für Airbus wurde indes noch nicht spruchreif. Laut Airbus sind sich beide Seiten über eine «bedeutende Flugzeugbestellung» im Prinzip einig und wollen sie in den nächsten Tagen bekannt geben. Turkish Airlines zufolge geht es um den Kauf von 355 Airbus-Flugzeugen, davon 240 als Festbestellung und 115 als Optionen.

Verkünden konnte Airbus am Montag indes nur eine Bestellung der lettischen Fluggesellschaft Air Baltic. Das Unternehmen orderte weitere 30 Jets vom kleinsten Airbus-Modell A220. Nach eigenen Angaben hat sich Air Baltic zudem Kaufrechte für weitere 20 Maschinen gesichert.

© dpa
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