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Freud und Leid: Zagadou-Aus überschattet bewegten VfB-Tag

Das verletzungsbedingte Saison-Aus von Verteidiger Zagadou trifft die Stuttgarter hart. Aber es gibt auch positive Nachrichten vor dem Spiel in Freiburg: Ein Mittelfeldmann bleibt, ein anderer kommt.
Stuttgarts Zagadou
Dan-Axel Zagadou entfernt im Vonovia Ruhrstadion Gegenstände, die von Stuttgarter Fans auf das Spielfeld geworfen wurden. © David Inderlied/dpa

Sebastian Hoeneß wirkte durchaus betroffen. Ein «harter Schlag» sei das Saison-Aus von Dan-Axel Zagadou, sagte der Trainer des VfB Stuttgart. Die schwere Knieverletzung des französischen Abwehrspielers überschattete bei den Schwaben am Donnerstag die für sie erfreulichen weiteren Nachrichten: Chris Führich hat seinen Vertrag bis zum 30. Juni 2028 verlängert, Mahmoud Dahoud kommt auf Leihbasis aus England. Es war einiges los in Stuttgart vor dem Baden-Württemberg-Duell in der Fußball-Bundesliga beim SC Freiburg am Samstag (15.30 Uhr/Sky).

Zagadou hat im Training am Mittwoch eine Außenbandverletzung und einen Anriss des Kreuzbandes im rechten Knie erlitten, wie der Club mitteilte. Für den 24-Jährigen ist die Saison vorzeitig beendet. Und Hoeneß leidet nicht nur aus sportlichen Gründen, sondern auch persönlich mit dem Abwehr-Koloss. «Für mich gehört er dieses Jahr zu unseren absoluten Leistungsträgern und in der Bundesliga zu den besten Innenverteidigern», sagte der Coach über Zagadou. Zudem sei er «einer der besten Charaktere und Persönlichkeiten, mit denen ich je zusammengearbeitet habe».

Zagadou, der in sämtlichen Pflichtspielen der bisherigen Saison auf dem Platz stand, ist ein herber Verlust für die Defensive des VfB. Die Stuttgarter glauben allerdings, ihn intern auffangen zu können. Schon beim 5:2 gegen RB Leipzig am vergangenen Wochenende wechselten sie hinten zwischen Dreier- und Viererkette. Anthony Rouault stand da bereits in der Startelf - und dürfte nun auch in Freiburg von Beginn an auflaufen. Außerdem kehrt in absehbarer Zeit auch noch der Japaner Hiroki Ito vom Asien-Cup zurück. Die personelle Situation sei herausfordernd, erklärte Hoeneß. Man werde aber «auch jetzt nicht das Jammern anfangen».

Riesig gefreut habe er sich über das «super Zeichen» von Führich, so der 41-Jährige. Der Offensivmann ist ein Sinnbild des Stuttgarter Aufschwungs in dieser Saison, durfte vergangenen Oktober das erste Mal bei der Nationalmannschaft reinschnuppern und hofft noch auf einen Kaderplatz für die Heim-EM im Sommer. Führich sei in einer «überragenden Verfassung», sagte Hoeneß mit Blick auf die fünf Tore und sechs Vorlagen, die der 26-Jährige bislang schon beigesteuert hat. «Ich hoffe, da kommen noch ein paar dazu.»

Womöglich ja auch mit der Unterstützung von Dahoud. Der 28-Jährige kehrt von Brighton & Hove Albion in die Bundesliga zurück - zunächst auf Leihbasis, aber mit anschließender Kaufoption. Der zweimalige Nationalspieler soll das zentrale Mittelfeld stärken, in dem der VfB laut Hoeneß zuletzt «unterbesetzt» war. Dahoud, der für Borussia Mönchengladbach und Borussia Dortmund vor seinem Wechsel nach England im Sommer 2023 mehr als 200 Pflichtspiele bestritten hat, war mit seiner Situation auf der Insel unzufrieden.

In Stuttgart trainierte er am Donnerstag bereits mit den neuen Kollegen. Der gebürtige Syrer, der im Mittelfeldzentrum variabel einsetzbar ist, könne «richtig gut kicken» und «sofort helfen», sagte Hoeneß. Vielleicht ja schon beim schwierigen Spiel in Freiburg.

© dpa ⁄ Christoph Lother, dpa
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