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Unruhe im Endspurt: Matarazzo will weiter «abschirmen»

Sportlich lief es zuletzt besser, doch hinter den Kulissen geht es rund. Hoffenheim steht ein unruhiger Sommer bevor. Groß zu den Turbulenzen äußern möchte sich der Cheftrainer nicht mehr.
1899 Hoffenheim - Borussia Mönchengladbach
Hoffenheims Trainer Pellegrino Matarazzo gestikuliert. © Uwe Anspach/dpa

Pellegrino Matarazzo musste verlegen grinsen. Inhaltlich beitragen wollte der Cheftrainer der TSG 1899 Hoffenheim zum derzeitigen Reizthema im Clubumfeld allerdings nichts mehr. Auf die Frage, ob bei dem Verein im Kraichgau alle an einem Strang ziehen, antwortete Matarazzo: «Ich glaube, ich brauche das nicht zu kommentieren. Umso mehr ich zu dieser Thematik sage, desto intensiver und präsenter wird es. Desto weniger Fokus liegt auf dem Sport. Meine Aufgabe ist: Sport.» 

Europa ist für die TSG, die am Freitag (20.30 Uhr/DAZN) den 31. Bundesliga-Spieltag beim VfL Bochum eröffnet, sportlich in Sicht. Doch hinter den Kulissen rumort es. «Wenn irgendwas an der Oberfläche erscheint, dann hat es längere Zeit schon rumort. Meine Aufgabe ist: Abschirmen, filtern, Fokus auf Sport, eine Richtung vorgeben», kommentierte Matarazzo.

Weichenstellung und Europa-Kampf

Dabei geht es unter anderem um den langjährigen Sportchef Alexander Rosen, dessen Zukunft laut «Kicker» ungewiss ist und darum, wie sich der Club von Dietmar Hopp zukünftig aufstellt. Selbst die Beteiligten in der Clubspitze machen kein Geheimnis daraus, wie fordernd die Zeiten sind. Pirmin Schwegler, Leiter Profifußball, sprach vergangene Woche von «Widerständen», die immer wieder kommen - «auch teilweise von innen». Das 4:3 gegen Gladbach sei deshalb «ein großes Zeichen nach innen, aber auch nach außen». 

Während Funktionäre und Clubführung rund um den 84. Geburtstag von Mäzen Hopp an diesem Freitag über die Weichenstellung des Vereins sinnieren, können die Fußballer einen großen Schritt Richtung internationalen Wettbewerb machen. «Für mich gibt es nur noch eins: einfach zu marschieren. Es sind noch vier Spieltage. Es gibt einen Weg und wir ziehen es alle durch», sagte der 46 Jahre alte Matarazzo. Hoffenheim hat derzeit 39 Punkte und liegt knapp hinter Freiburg (40) und Augsburg (39).

«Kein Selbstläufer» in Bochum

Matarazzos Arbeit dürfte maßgeblich daran gemessen werden, ob die TSG die Saison im Endspurt auf einem internationalen Platz abschließt oder nicht. Bochum soll trotz der negativen Phase mit acht sieglosen Bundesliga-Spielen nicht unterschätzt werden. «In Bochum am Freitagabend ist die Stimmung definitiv speziell. Das wird ein richtiger Hexenkessel sein. Das ist eine Aufgabe für uns, die kein Selbstläufer ist», sagte der Cheftrainer, der erneut auf Stanley Nsoki (Hüftprobleme) und Dennis Geiger (Adduktorenbeschwerden) verzichten muss.

Mit der Trainingsleistung seiner Profis war Matarazzo nur bedingt zufrieden. «Fakt ist: Da fehlte was, zu Beginn in dieser Woche. Da war es wichtig, noch mal reinzugehen und auch noch mal hart zu sein. Das war Reibung, die uns wirklich gutgetan hat. Gestern war wieder eine gute Reaktion.»

© dpa ⁄ Patrick Reichardt, dpa
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